Quarantäne Tag 28

unsere Ausweise

Heute um 08:00 sollen wir unser Badge (Pass) bekommen. Nur mit diesem Ausweis und einer ID-Karte darf man sich 1 Stunde an Land aufhalten. Aber wer kummt net, kummt net – das ist die Behörde. Auch fällt am ganzen Vormittag das Netz aus, sie halten wieder einmal eine Videokonferenz mit Tahiti ab. Da wird das Internet einfach für die Bevölkerung abgedreht.

 

Endlich kommt die Durchsage, dass wir den Pass gegen 13:00 bekommen. Um 13:30, die nächste Durchsage – es wird wahrscheinlich 16:00. Na ja, unser erster Tag mit Ausgang fällt somit ins “Cockpit”.

Doris und Wolf mit ihrem Ausweis

 

Dann endlich die Übergabe der Ausweise. So jetzt weiß jeder auf der Insel, dass wir die von den Yachten sind, so wenn die das vorher nicht auch wussten. Des weiteren gibt es einen Zettel den wir mit unserem Bootsnamen ausfüllen müssen. Jedes Mal wenn wir uns hinaus bewegen, müssen wir das Datum und die Uhrzeit eintragen.

 

unser Ausweis, für die nächsten Tage, Wochen, …

 

 

Wie wir jedoch in einer Stunde in den Ort kommen, eine Person einkauft und wieder zurück am Boot sind, wenn alleine schon eine Strecke 40 Minuten benötigt, kann uns keiner so recht erklären. Außer dem Hinweis, dass wir am Strand entlang gehen sollen, dass ist eine Abkürzung von ein paar Minuten.

 

 

 

die Rückseite, eigentlich schreiben die Franzosen mehr als sie sprechen

 

 

Ach was soll, wir freuen uns trotzdem, dass wir uns wieder ein wenig bewegen dürfen. Wir haben endgültig auch die Regeln, die viele andere Inseln in Französisch Polynesien schon längst, bzw. immer hatten. In Tahiti konnte man immer einkaufen gehen.

 

 

 

bitte brav eintragen!

 

 

Für alle gilt weiterhin eine Ausgangsperre von 20:00 bis 05:00! Und uns auf andere Boote zu “verholen” ist selbstverständlich weiterhin verboten. Genauso jedwede Wassersportaktivität. Nicht zu Letzt bleibt auch das Verkaufsverbot für Alkoholika aufrecht.

 

 

 

Die Regelungen gelten zunächst bis zum 29.4.2020. Frankreich hat bereits bis zum 12.5.2020 verlängert. Es würde uns nicht wundern wenn Tahiti sich dem anschließt.

4 Gedanken zu „Quarantäne Tag 28

  1. Andreas Platzer

    es ist erschreckend und befremdend, was die Regierungen mit uns auf der ganzen Welt aufführen, das hat mit dem Virus sicher nichts zu tun.
    Wir sind denen voll ausgeliefert, wie Sklaven.
    Wo führt das noch hin?
    Ich wünsch euch, dass ihr bald wieder ein bissl segeln könnt.
    Der einzige Vorteil, dass ihr an Land steht ist, ihr bekommt keinen Bewuchs.
    Haltet die Ohren steif, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Liebe Grüße
    Andy

    Antworten
    1. Brigitte Beitragsautor

      Lieber Andi,
      Das an Land stehen hat mehrere Vorteile. Kein Bewuchs, es schaukelt nicht und wir können, wenn es sein muss nach Hause fliegen. Der Nachteil – es ist verdammt heiß hier.
      Das mit den segeln ist noch lange nicht ausgesessen. Wie ich hörte ist auch das Segeln am Neusiedlersee nicht gestattet.
      Ich wünsche uns allen, dass bald wieder Normalität einkehrt. Jetzt heißt es “Durchhalten”.
      Ganz liebe Grüße Brigitte

      Antworten
  2. Kipferldrarer

    In Wahrheit dürft Ihr gar nicht raus ……… der Pass lautet auf Winbichler und nicht Windbichler….. looooool

    Nach dem ersten Meter schon verhaftet……..

    Antworten
    1. Brigitte Beitragsautor

      Ja, so sind die Franzosen. Selber schreiben sie so viele unnötige Buchstaben, aber bei uns lassen sie sie einfach aus. Ich denke, die kommen gar nicht drauf, dass da ein Buchstabe fehlt. Wir werden trotzdem spazieren gehen. Vielleicht verhaften sie uns und im Gefängnis ist es kühler. Haben die da überhaupt sowas?
      Brigitte

      Antworten

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