Endlich haben wir einen ruhigen Liegeplatz. Das Riff hält die Wellen toll ab. Am Vormittag bekommt Ferry von mir einen neuen Haarschnitt und zu Mittag geht es ins Dinghi Dock.
Wir spazieren Richtung Flamenco Beach, beim Flughafen beschließen wir uns ein Golfcar auszuleihen. Die Preise sind unverschämt, 41 USD für einen halben Tag. Bei einem anderen Vermieter bekommen wir ihn dann für 35.
So, und jetzt geht es mit Vollgas über die Insel. Culebra bedeutet “die Schlange” und ist 30 km2 klein, auf ihr wohnen nicht mal 2.000 Menschen und man sagt – hier gibt es den acht schönsten Strand der Welt und das wollen wir genauer wissen.
Wir parken unser Gefährt und spazieren Richtung Strand, es geht bei Palmen und Sträuchern vorbei zum weißen Sandstrand. Das Wasser leuchtet in allen Blautönen, mit braunen Tupfern, dort wo sich kleine Riffe gebildet haben. Wir spazieren den endlos langen Strand bis zum Ende, denn dort steht mitten im Sand ein alter Panzer. Natürlich tummelt sich dort die Jugend und macht ihre Fotosessions. Die Jungs zeigen ihre Stärke und die Mädels ihre Figur.
Endlich darf auch das Alter einige Fotos von dem vergessenen Panzer machen. Er ist ein Überbleibsel von der US Navy, die bis 1975 die Insel als Schieß- und Bombenabwurfplatz in Beschlag nahm.
In einem “Affentempo” geht es weiter zum nächsten Strand. Zoni liegt im Nordosten der Insel und damit durchqueren wir die gesamte Insel. Wir kommen bei wunderschönen Aussichtspunkten vorbei, die Straße wird immer entrischer, bis wir endlich am Strand ankommen. Auch dieser Strand mit seinen Palmen, weißen Sand, den Geburtsstätten für Schildkröten gefällt uns auf anhieb.
Es ist heiß, wir fahren zurück, tanken auf und geben das Vehikel zurück. Wir werden sogar mit einem Shuttle am Dinghi Dock abgesetzt.
Dort genießen wir die Happy Hour und danach ein gutes Essen – Shrimps gebacken in Kokos, gefüllte Jalapenos, Steak und Cesar Salat mit Hühnerbrüstchen. Alles schmeckte hervorragend. Am Schiff gibt es noch einen Fettspalter.