Zeitig geht es aus den Kojen, denn wir haben 25 sm bis nach Carriacou in die Tyrrel Bay und leider wird es eine Kreuz werden.
Leichtes Frühstück ist angesagt, wir wollen keine blassen Gesichter sehen. Schon um 08:00 sind wir Anker auf und können das erste Stück segeln. Zwischen Grenada und Carriacou gibt es einen unterirdischen Vulkan und er hat momentan die Stufe gelb. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs ist sehr gering, aber wir wollen ihn doch in einem Respektabstand umfahren.
Wir beschließen dicht unter den „Sistern“ und dem „Diamond“ vorbei zu gehen. Da wir zur Zeit eh den Motor mitlaufen lassen, denn wir brauchen dringend Wasser, motoren wir ein gutes Stück gegenan.
Kurz vor den „Sisters“ taucht eine schwarze Walze auf und der Grundwind von 20 kn erhöht sich in der Böe auf 33 kn und ein Regenschauer darf natürlich auch nicht fehlen.
Sobld wir bei den „Sisters“ durch sind, setzen wir wieder die Genua und wir können mit einer raschen Fahrt die Tyrrel Bay auf Carriacou fast anlegen.
Bald fällt der Anker und schnell kocht Ferry aus dem restlichen Krautkopf Krauthörnchen, in Ermangelung von Fleckerl. Schnell wird von Robert noch die Pantry sauber gemacht und einem Ausflug an Land steht nichts mehr im Wege.
Leider müssen wir an einem Dinghisteg festmachen, wo es auch ein Restaurant gibt. Dort gibt es erstmal Bier. Wir Mädels gehen inzwischen Gemüse einkaufen.
Da wir noch Brot und Eiswürfel brauchen, gehen wir noch in den Supermarkt. Der „Supermarkt“ ist nicht nur ein Markt, sondern auch eine Boutique, fast vergleichbar mit einem Metro, aber er hat die Größe eines Greislers.
Zurück an Bord, gibt es Rumpunch, mit frischen Limetten, frischen Zuckersirup und den Eiswürfeln. Gut gelaunt fallen wir in die Kojen. Morgen heißt es Abschiednehmen von Grenada, denn es geht nach „St. Vincent and the Grenadines“.