Rundgang

Mach mit mir einen Rundgang
Hi!

Eigentlich hasse ich „Anglizismen“, also doch vielleicht lieber „Servus“!

Ich möchte Dich recht herzlich an Bord begrüßen.

mein Sternbild – die Fische

 

Mein Name ist ALRISHA und ich bin eine Aluminium Segel Yacht. Meine Typenbezeichnung lautet OVNI 435, Baunummer 33. Gebaut hat mich ALUBAT, eine französische Werft in 85180 LE CHATEAU D’OLONNE, also etwas nördlich von La Rochelle, nahe der Atlantik Küste.

 

ein Seil – das die Fische verbindet

Mein Name bedeutet ursächlich „das Seil“ oder auch „Knoten“ und ist aus dem arabischem „Ar Rischa“ abgeleitet. Im Deutschen heiße ich ALRISCHA oder auch ALRESCHA. Im internationalen Funkverkehr, wo bekanntlich englisch gesprochen wird, würde aus ALRISCHA phonetisch „Alriska“ werden und in der englischen Schreibweise bleibt es eben bei „Alrischa“.

 

ALRISHA ist aber auch der Name eines  Sterns, nämlich „Alpha Piscium“ in der astronomischen Bezeichnung, der die beiden Fische am Himmel verbindet. Meine Eigner sind beide im Sternbild der Fische (lat. „Pisces“) geboren. So  wurde ich von den Beiden auf diesen Namen getauft. Und ich bin nun das Seil, das die „Fische“ verbindet.

Damit Du Dich möglichst rasch auf mir zu Recht findest und Dich wohl fühlst möchte ich Dir ein paar Dinge sagen und zeigen.

Du betrittst mich von achtern (so sagen die Segler zu „hinten“ – nicht zu verwechseln mit „Hintern“ – das ist etwas anders, obwohl so muss ich zugeben „achtern“ semantisch zu „Hintern“ passen würde.

Alrisha von achtern, meine Badeplattform

Auf meiner Badeplattform stehend sind zu Deiner Linken eine kleine Backskiste mit Heck-Anker, Ketten und Leinen und zu Deiner Rechten die Gasversorgung, sowie Benzin Treibstoff für meinen Außenborder. Eigentlich es  ist nicht mein Außenborder sondern der meines Tenders, dessen Name noch nicht so ganz  fest steht. „Fum al Samakam“ oder „Kullat Nunu“ sind im Gespräch  … Was würde Dir besser gefallen? Falls Du jetzt rätselst „Wie kommt man auf solche Namen“ – ja – das sind auch Namen von Sternen des schon erwähnten Sternbildes.

 

Raymarine ST60

Nun wirklich an Bord stehst Du vor meinem Steuerstand. Ganz unten siehst Du den Hauptkompass. Darüber befinden sich der Autopilot links, daneben die  ST60 Wind- und das ST60 Tridata Instrumente. Letzteres weiß Bescheid über Tiefe (Echolot), Geschwindigkeit (Log) und Wassertemperatur. Die Geräte sind vernetzt, eh‘ klar –  schließlich sind meine Eigner IT Leute, und so kann man mich nach dem Kompass fahren lassen, oder nach dem Wind nur durch „Knöpferl“ drücken.

 

noch der C90W, jetzt habe ich einen E95

 

Darüber findest Du mein neues Navigationsgerät. Es ist ein Raymarine E95 Plotter. Damit kann ich Dir ziemlich genau sagen wo wir uns befinden. Du kennst ja GPS bereits vom Navi in Deinem Auto, aber ich kann noch mehr.

 

Jetzt denkst Du sicher: „Das prahlen ist aber nicht notwendig“. Aber mein ganzer Stolz ist mein neues AIS System. Ich kann andere Schiffe erfassen, die ein Transponder Signal aussenden und ich stelle Dir das in der Karte auf meinem Plotter dar. Sollte uns also etwas in die Quere kommen – ich krieg‘ das mit und schreie rechtzeitig! Ich sende übrigens auch ein Transponder Signal aus falls der Skipper mich nicht in den „stealth mode“ versetzt. Wenn Du aber glaubst, dass deswegen irgendein Frachter, Dampfer oder sonstiges Berufsfahrtschiff uns ausweicht, falls wir Wegerecht hätten, muss ich Dich enttäuschen. Das machen sie einem nur in der Schifffahrtsschule glauben, stimmt aber nicht. Nun Ausnahmen bestätigen die Regel!

Man over Bord und die Hupe

 

An der Steuersäule sind links zwei Schalter. Der erste löst einen „Man-over-Bord“ Alarm aus. Dabei wird der Ort sofort auf allen meinen Navigationsgeräten fixiert und ein Kurs zu diesem Ort berechnet. Ein „Drücken“ löst derartigen Lärm aus, dass der Skipper sicher munter wird, falls er gerade schläft. Und sollte es sich um einen Scherz gehandelt haben, steht eine Lokalrunde für die Crew im nächsten Hafen als Strafe an. Der Zweite betätigt mein Horn (seemännisch für Hupe).

 

 

Rechts ist der „Gashebel“ für meinen Motor, ein Volvo Penta D2-55. Der „Knopf“ kuppelt gedrückt aus. In der Stellung „heraus“ dreht die Welle entweder voraus oder eben achteraus, je nach entsprechender Stellung des „Gashebels“ der eigentlich „Dieselhebel“ heißen sollte. Falls Du mich einmal schaltest: Bitte reiß‘ nicht den Hebel von vorne nach hinten oder umgekehrt durch, sondern lasse ihn in der neutralen Stellung kurz verweilen bevor Du die Drehrichtung meiner Schraube änderst. Mein Getriebe wird es Dir danken.

 

Mein Motor, eine Volvo Penta D2-55

Bevor ich jetzt wieder weiter mache mit Anweisungen zu Deiner Linken bzw. zu Deiner Rechten: An Bord sagen wir Backbord zu „links“ und Steuerbord zu „rechts“. Allerdings hat dies einen tieferen Sinn. Denn Links und Rechts sind ja von Deiner Blickrichtung abhängig. Damit aber jeder am Schiff weiß was gemeint ist, ist eben die linke Schiffseite „Backbord“ und die rechte „Steuerbord“.  Als Eselsbrücke hilft das „R“ in SteueRRRRbord. Das ist dann eben rechts. Nun ist klar wenn einer „Bitte komm‘ nach Steuerbord achtern“ ruft, wohin Du sollst egal ob Du nach vorne schaust, oder doch nach achtern! Und ja: Vorne ist wirklich vorne und hinten ist nicht hinten, sondern achtern.

 

das Cockpit

 

Nun weiter mit der Einweisung, Backbord in der Plicht (so nennen die Segler das „Cockpit“ – sprich den Raum in dem Du gerade stehst und irgendwann sitzen wirst) befindet sich eine große Backskiste, deren Inhalt hauptsächlich Leinen und Fender sind.

 

Leinen, Enden und Tampen

Leinen fungieren an Land als „Festmacher“.  Du wirst es rasch heraus haben, die „dicken Enden“ sind die wichtigen zum Festmachen. Jetzt fragst Du Dich was „Enden“ sind? Enden ist seglerisch für Leinen. Allerdings nennt man die Enden von „Enden“ Tampen. Wenn also jemand ruft: „Gib‘ mir den Tampen, meint er Gib‘ mir das Ende von dem Ende (also der Leine). Herrje! Blöde Sprache – aber ich hab‘ mich schon daran gewöhnt.

 

meine Hydraulik Anlage

Die Steuerbord Backskiste beinhaltet Reserve Kanister mit Diesel, Benzin und Wasser. Weiters Pütz (Man könnte einfacher Kübel sagen) und Schrubber. Schließlich hoffe ich immer wieder darauf, dass ich auch mal wieder geputzt werde. Ihr wollt Euch doch wohlfühlen auf mir. Nun ich kann nicht alles selbst machen. Ein bisschen müsst Ihr mir schon unter die Arme greifen … Ich hab‘ doch gar keine Arme, aber ich habe Segel, noch dazu mehrere, aber dazu komme ich später. Darinnen befindet sich auch die Hydraulikpumpe für mein Intregral Schwert und mein Ruder. Etwa 42 volle Pumpbewegungen holen mein Schwert von 250cm auf 80cm auf. Beim Ruder sind etwa 22 Bewegungen notwendig um von 1,80m auf ebenso 0,80m zu heben. Auch beim Fieren (runterlassen) sind einige Pumpbewegungen notwendig, da nicht alles die Schwerkraft erledigt.

Wenn Du erfolgreich um die Steuersäule herum geturnt hast, musst Du Dich entscheiden ob Du nun das Deck weiter erkunden willst oder was es denn Interessantes unter Deck zu finden gibt.

BImini und Sprayhood, kann man hier schön sehen

Hast Du Dich für oben entschieden? Gute Wahl! In den „Keller“ musst Du noch früh genug. Je nach dem ob „Bimini“ – der Sonnenschutz und/oder die „Sprayhood“ –  Der Spritzwasserschutz für den Niedergang (den Einstieg unter Deck) gesetzt sind, kommst Du einfach oder eben durch weiteres „Turnen“ aus der Plicht auf das Hauptdeck.

 

 

der Mast mit meinen beiden Winschen (Reff und Spi)

 

Der Mast und der Großbaum werden in Ihrer vollen Dimension sichtbar. Am Mast gibt es 2 Winschen mit denen Falle (die Enden die man zum Segel setzen braucht) bzw. die Reffleinen bedient. Manchmal sind Enden eben doch wieder nur Leinen. Reffleinen im Besonderen erlauben das Verkleinern des Großsegels. Bei viel Wind wirst Du verstehen warum.

 

meine Spi und Genua Winschen

Wenn wir jetzt nach achtern schauen, nicht „hintern“ wie schon erklärt,  findest Du an beiden Seiten ebenfalls zwei unterschiedlich große Winschen. Diese sind die Schot Winschen. Auf meinem Decksaufbau befinden sich die beiden Fallwinschen.  Mit diesen hießt meine Crew alle Segel und birgt sie am Ende der Ausfahrt. Eigentlich muss immer nur das Großsegel geborgen werden, das Vorsegel lässt sich wegrollen. Haben wir auch das Kutter Segel gesetzt muss natürlich auch dieses geborgen werden.

Zurück zu den Schotwinschen – mit der größeren wird mein vorderes Segel  bedient, mit der kleineren mein Kuttersegel (das ist das nach dem Vorsegel). Die Segel bedienen tut man mit Enden die jetzt Schoten heißen. Die Schot zum Vorsegel, dass bei uns als Genua ausgeführt ist, ist also die Vorschot bzw. die Genuaschot, die zum Kuttersegel, die Kutterschot und deren Leinen zum heißen sind das Genua -Fall bzw. das Kutterfall. Wäre das Vorsegel etwas kleiner als die Genua würden wir es Fock nennen, was in der Tat Auswirkung auf Fallen und Schoten bei deren Benennung haben würde. Ich erspare uns diese Abwandlungen jetzt.

Kehren wir kurz zu den Reffleinen zurück. Sie machen mein Großsegel bei Bedarf kleiner. Das ist wie das „Gas wegnehmen“ beim Motor. Die Reffleinen werden also am Mast bedient. Alle, bis auf das dritte Reff. Dieses kann mit den beiden Deckswinschen bedient werden. Wenn’s also wirklich „kachelt“ (salopper Ausdruck für „viel Wind“) könnt Ihr die „Bremse“ aus der Plicht einstellen und müsst nicht nach vorne. Ein Ende, das jetzt Cunninghamstrecker heißt, erledigt den heiklen Teil am Mast.

meine Stagen

Schauen wir jetzt nach vorne, nach dwars (so nennt man rechts respektive links im Winkel von 90 Grad) und wieder nach achtern sehen wir weitere Seile. Diese sind als Stahldraht ausgeführt und heißen Vorstag (vorne), Achterstag (achtern) und Wanten seitwärts – von mir aus dwars. Spätestens jetzt müsstest Du Dich fragen „Und was ist das Ding wo ein Stahlseil an einer Talje (Seglerisch für Flaschenzug) hängt“? Das ist ein Backstag. Ein Stag das gesetzt werden muss, wenn der Mast unter zusätzlicher Belastung steht, wie eben wenn beide Vorsegel gesetzt sind. Dann ist das Luvseitige (Die Seite von wo der Wind bläst) durch zu setzen. Bei Segel Manöver müsst ihr die Seite wechseln.

meine Mast Stufen

 

 

Mein Mast hat auch Stufen, so dass man bequem – nun das ist natürlich relativ – zum Masttopp gelangen kann.

 

 

 

 

 

die Aussicht ist doch schön, aber Höhenangst darfst du keine haben

 

Die Aussicht soll toll sein, aber man muss  schon ein bisschen schwindelfrei sein. Falls da jemand wirklich hinauf turnen will, besteht mein Skipper darauf diese(n) mit einem Fall zu sichern. Bootsmannstuhl steht dazu zur Verfügung.

 

 

meine alte Ankerwinsch, inzwischen bekam ich eine neue – schaut gleich aus

Schau‘ auch noch ganz nach vorne. Da siehst Du meine Ankerwinde und eine weitere Kiste, in der meine Kette und die Trossen lagern. Auch Seezeichen wie „Ankerball“ und „Motorkegel“ sind hier zu finden. Ein Bootshaken liegt ebenfalls bereit um ggf. den Anker beim Aufholen drehen zu können falls dieser nicht in die gewünschte Position will.  Bedient wird meine Ankerwinde mit einer Fernsteuerung die aus der Vorschiffsluke heraus gereicht werden muss. Im Vorschiff befindet sich auch der Trennschalter für die Ankerwinde. Dieser muss unbedingt geschlossen sein, damit meine Winde arbeiten kann.

mein Niedergang

 

Nun – nachdem Du an Deck alles erkundest hast lade ich Dich ein unter Deck zu kommen. Du steigst über meinen Niedergang ab in den Salon. Ich bin in Eiche ausgebaut und das lässt es eben hell erscheinen.

 

 

mein Naviplatz

 

 

 

Schau‘ Dich ruhig einmal um. Backbord befindet sich der „Navi-Platz“. Hier sind alle möglichen technische Spielereien eingebaut damit ich Dich sicher über die Meere bringen kann.

 

 

 

die achteren Kabinen

Drehst Du Dich um und blickst nach achtern siehst Du zwei Kabinen.  In einer von den beiden wirst Du es Dir bequem machen. In den Achterkojen sind Kästen und „Schapps“ eingerichtet. Im hintersten Schapp befinden sich jeweils zwei Rettungswesten und Lifebelts. Diese stehen Dir während des Törns zur Verfügung so dass Du Dich bei schwererem Wetter und in der Nacht an Deck sichern kannst. In den anderen Schapps, Ablagen und Kästen kannst Du Deine Sachen verstauen. Unter dem Bett befinden sich alle möglichen Sachen, wie Werkzeug, Maschinen, Staubsauger, Ersatzteile, Kleinmaterialien und so weiter …

 

 

Ich hoffe, ihr braucht nichts davon denn sonst heißt es Kojen zerlegen, was mich üblicherweise in eine Baustelle sondergleichen verwandelt.

 

Wende Dich wieder um und blicke nach vorne. Backbord befindet sich der Salontisch. In den Bänken befinden sich hauptsächlich Essensvorräte für meine Crew.

 

 

Diese waren vor der großen Reise wie folgt sortiert:

 

·         Backbord Kiste 1 – am schnellsten zu erreichen:  BIER!

·         Backbord Kiste 2 – Wein rot, rose und weiß – für alle Geschmäcker eben.

·         Backbord Kiste 3 – Fruchtsäfte. Ja, wirklich!

·         Vordere Kiste 1 – Rettungsmittel (Leucht-Raketen, etc.)

·         Vordere Kiste 2  – Staubereich für Wasser- und sonstige Flaschen (Vorrat)

·         Steuerbord Kiste 1 und 2 – Wasser mit und ohne für den täglichen Bedarf. Ist gelegentlich aus Vorderer Kiste  2 nach zu befüllen!

Hinter den Lehnen befinden sich weitere Schapps befüllt mit diversen Sachen. Z.B.: Alles zum angeln und die Schwimmwesten und Lifeleinen meiner Beiden.

Eines ist mir besonders wichtig zu erwähnen: Im schrägen Bereich Backbord befinden sich alle Medikamente und Verbandsmittel für den Notfall.

meine Pantry

 

 

Steuerbord siehst Du meine Pantry. Schon wieder so ein Seglerkauderwelsch. Gemeint ist natürlich die Schiffsküche. Im vorderen Bereich ist der Kühlschrank in dem zumindest immer Bier zu finden ist.

 

 

 

Falls jemand das letzte kalte Bier entnimmt und nicht rechtzeitig nachfüllt wird dieser unter Gejole der restlichen Crew kielgeholt oder zur Abschreckung unter der Backbord Saling aufgehängt.

Dann folgen eine kleine Arbeitsfläche und dann ein 2-flammiger Gasherd. Um diesen in Betrieb zu nehmen musst Du auf die Knie um im untersten Schapp den Gashahn zu öffnen und dann kannst Du loslegen (falls Du auch an das Aufdrehen der Gasflasche in der Steuerbord Achtern Außen Backskiste gedacht hast.

In den Küchenkästen finden sich Töpfe, Geschirr und auch Lebensmittel. In den Laden Messer und Konsorten und in den unteren Schapps der Mittelbank sind auch alle möglichen Küchenhelferlein untergebracht.

mein Na? Raum mit Dusche und WC

 

An die Pantry schließt der Nass Raum an. Dieser Nass Raum kann auch als Innern-Dusche benutzt werden. Zunächst möchte ich Dir noch ein paar Tipps für die Benutzung des WC’s geben:

An Bord eines Schiffes in unserer Größenordnung werden üblicherweise Pump WC’s eingesetzt. Diese funktionieren verlässlich wenn man sich an folgende Regeln hält:

 

 

 

·        In ein Schiffsklo dürfen nur Sachen gelangen die zuvor über den Mund oder Nase zugeführt und dann durch den Körper verarbeitet wurden. Ob die Ausscheidung über die vorgesehen Körperteile oder eben andere erfolgt ist hingegen unerheblich. Hygienepapier gehört in den Mistkübel daneben!

·        Wichtig ist weiters, dass die ausscheidenden Organe möglichst nahe an die Muschel herangeführt werden. Sitzen eignet sich hervorragend oder aber auch den Kopf über die Muschel halten, wenn alternative Ausscheidung gewünscht ist.

·        Zum „Lenzen“ (Entleeren) des Klos bitte nun den Pumphebel auf und ab bewegen. Die Spülung mit Meerwasser erfolgt durch umlegen des Hebels auf der Pumpe. Dann gut zehn Mal pumpen und die Sache sollte erledigt sein. Falls nötig findet sich auch eine Bürste die richtig eingesetzt alles wieder auf Vordermann bringt.

·        Wichtig: Hebel an der Pumpe wieder schließen. Sonst kann bei Lage Wasser über das Klo in das Schiff eindringen!!!

·        Die Betätigung des Duftentchens erleichtert die Benutzung des WCs dem Nächsten.

Eigner Kabine und Nass Raum im Vorschiff

 

 

 

Im Vorschiff befindet sich ein weiteres WC. Dieses ist im Unterschied zur achterlichen mit einem Fäkalientank ausgestattet. Bin ich also in einer Marina oder in einer Bucht in der Ihr auch schwimmen wollt, nutzt bitte das vordere WC für größere Geschäfte. Mein Skipper lenzt dann alles auf dem offenen Meer.

 

 

Nach diesem „menschlichen“ Thema schauen wir noch nach vorne. An den Salon anschließend findest Du die Eigner Kabine. Und weiter nach vor gehend kommst Du zum Eigner Nass Raum. Die große Tür führt zur „Segellast“. Darin heben Sie meine Beisegel (Kutter & Blister) auf. Du wirst sicher mit denen zu tun bekommen.

meine Backbord Seite

 

Vielleicht möchtest Du Dich auch noch kurz auf meinen Navi-Platz setzen, dass ich Dir ein wenig erklären kann, was hier so alles anfällt.

 

 

 

mein zweiter Kartenplotter, meine Funke und mein Autopilot

Auf meiner Backbord Seite findest Du das große Schaltpanel. Hier wird meine Lichterführung geschalten sowie meine Navigationsgeräte aktiviert. Auch alle Sicherungen für die Innenbeleuchtung befinden sich hier. Rote LEDs bezeichnen 12 V  Kreise, Grüne LEDs beziehen sich auf 220 V. Das LED für die Bilgeüberwachung ist zwar grün arbeitet aber auch mit 12 V. Der Schirm ist mein zweiter Plotter und dient auch der Radar Darstellung. Am Frontpanel kannst Du auch den Autopilot bedienen – praktisch wenn alle zu faul sind nach draußen zu gehen – und mein NAVTEX.

Gerne erklärt Dir mein Skipper Details falls Dich etwas besonders interessiert.

So ein Rundgang macht bestimmt durstig. Nimm Dir also bitte etwas zum Trinken und mach es Dir gemütlich. Bestimmt möchte mein Skipper diesen meinen Ausführungen etwas hinzufügen (z.B.: Sicherheitseinweisung, Bordkassa,..) und natürlich Eure Fragen beantworten.

Bon Voyage!

Eure S/Y ALRISHA