Zu Mittag gehen wir ins 1. Reff vom Groß. Am Nachmittag nimmt der Wind weiter stetig zu. Wir verkleinern laufend die Genua, bis wir am Abend das Groß ins 2. Reff geben.

Die Wellen sind 2,5 Meter hoch, leider nicht mehr so langgezogen wie am Anfang und sie kommen jetzt aus NW und nicht mehr aus SW. Alrisha springt teilweise wie ein Bock.

Alles was bis jetzt noch nicht fest verstaut war, fliegt durch die Gegend. Da und dort klappert ein Geschirr im Schrank. Auch sind die Luken längst geschlossen. Unter Deck ist es schwül. Die täglichen Arbeiten gehen langsam von der Hand. Apropos Hand, man braucht schon wieder mindestens eine Hand zum Festhalten.

Die erste Nachschicht verläuft noch relativ ruhig. In der 2. haben wir dann schon bis 23 kn wahren Wind. Wir versuchen raumschots zu fahren, sie luvt aber immer wieder an. Die Genua geht ins 3. Reff. Alles hilft nichts, in der 3. Schicht wird die Genua gegen die Fock getauscht. Ab da lässt sie sich wieder leichter vom Windpiloten steuern und es ist ein bisschen ruhiger unter Deck.

Gegessen wird ein Stück Brot bzw. die Reste vom Vortag, erst danach wird ein Saft getrunken und ab jetzt nur mehr aus der Flasche.

Am Vormittag finden schon die ersten Wellen ins Cockpit, es ist einfach nicht gemütlich! Auch bremsen sie Alrisha immer wieder.

Der Wind soll uns noch 24 Stunden erhalten bleiben, danach über Nord nach NW drehen. Juchhu, AM WIND segeln! Und als Dank danach, wird uns eine Flaute beschert.

Sm gesegelt: 117 sm
Sm unter Motor: 0 sm

Gesamt/togo: 355/786 sm
Schnitt: 3,57 sm

Bordzeit: 12:00 Standort: 25 49,03 S 115 32,38 W

ETA : 25.3.2019

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vy 73 de OE3FWC/mm, Ferry, QTH: DG24fe