Am späteren Nachmittag können wir endlich den Motor wieder ausschalten. Der wenige Wind kommt auf nördlicher Richtung. Pünktlich um 19:00 zur Funkrunde mit Atanga dreht der Wind auf E-SE. Wir baumen die Genua aus. In der Nacht dreht er auf NE. Da wir in der Nacht, bei dem Wellengang und Wind bis 22 kn nicht unbedingt den Spibaum wieder abschlagen wollen, fahren wir Kurs 240, anstatt 280.

In der Früh frischt der Wind auf 25 Knoten Grundwind auf. Wir bergen den Spibaum und gehen auf die Fock und das Groß ins 3. Reff. Die Böen sind inzwischen über 30 Knoten und wir können im Maximum 38 Knoten messen. Teilweise kommen Brecher über Alrisha, das man Angst bekommt. Peterle ist teilweise überfordert und luvt an. Die Fock schlägt wie wild. Ich gehe ans Ruder und steuer die schlimmsten Böen aus. Wir sind in der Berg und Talbahn. Unter Deck hört man Geschirr hin und herfliegen. Wir müssen da durch, denn danach kommt eine kurze Flaute und dann sollte der SE kommen.

Ziemlich pünktlich zu Mittag dreht der Wind und wir fahren zurück. Egal in welche Richtung wir Alrisha drehen, der Wind dreht mit ihr mit. Dann endlich ein konstanter Wind – WEST!! Na gut, ausharren oder durch mit dem Motor. Der Motor wird gestartet. Kann es eine Überfahrt geben, die ungefähr den Angaben in den Segelbüchern entsprechen?

Sm gesegelt: 94 sm
Sm unter Motor: 17 sm

Gesamt/togo: 774/424 sm
Schnitt: 3,96 sm

Bordzeit: 12:00 Standort: 26 53,06 S 122 26,08 W
ETA : 25.7.2019

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vy 73 de OE3FWC/mm, Ferry, QTH: CG83sc