Für in der Früh hat sich Marta zum Frühstück eingeladen. Ich stelle Brötchen mit Schinken, Käse und Tomaten, sowie Obst und Kaffee und Saft bereit. Es wird ein echt nettes Frühstück, wäre da nicht die Armada die uns ruft und fragt, wann wollt ihr denn weg? Um 10:30 (08:30 Bordzeit) wollen wir Anker auf gehen und das tun wir dann auch. Eigentlich sollten wir noch 1-2 Tage hier bleiben, es gibt nämlich kaum Wind.

 

Der Anker geht hoch, wir drehen langsam den Bug nach Westen, machen noch Wasser, können noch ein bisschen im Internet sein um Kommentare und Glückwünsche zu beantworten. Auch fällt der Abschied von der Insel und den freundlichen Menschen schwer.

 

 

Wir stellen gleich mal die Uhren um 2 Stunden zurück. Die Sonne soll um 06:00 auf und unter gehen. Besser für unsere Wachen, außerdem sind es 3 Stunden Zeitunterschied zu Pitcairn.

Wir setzen unseren Spi, baumen ihn aber nicht aus. Wir dümpeln mit 0,7-2,1 kn dahin. Ich werfe die Schleppangel raus. Ferry kocht Hühnerschnitzel Natur mit Käse und Schinken, dazu Bratkartoffeln.

Der Wind kommt mit 3-5 kn aus allen Richtungen, die Windanzeige dreht sich im Kreis. Auf einmal steht der Spi back und Alrisha will wieder nach Rapa Nui zurückfahren. Ich starte kurz den Motor, damit ich sie wieder auf Kurs bringe. Leider ist da noch die Schleppangel, die sich in die Schraube wickelt. KAZUNGA!

Spi runter, Schnorchelzeug raus und ab ins Wasser. Nach 10 Minuten ist mir klar, das bekomme ich nicht mit schnorcheln raus. Ferry schaut sich das auch noch an, aber auch er gibt mir recht, ich muss tauchen. Alles wieder raus räumen und rein ins Wasser. Nach einer viertel Stunde habe ich hoffentlich alles aus der Schraube, bzw. der Welle.

Danach alles waschen, trocknen und wieder wegräumen und den Spi wieder setzen. Auf den Schock hinauf gönnen wir uns einen kleinen Schluck Wein.

 

Für die Nacht kommt der Spi runter und die Genua im dritten Reff gesetzt. Ihr fragt kein Wind und 3. Reff? Da kann die Genua weniger schlagen. In der Nacht wird der Wind mehr, bis zu 6,5 kn aus NE, und wir können die komplette Genua fahren.

 

 

Nach dem gemeinsamen Frühstück kommt wieder der Spi als Blister dran.

Etwas geschockt nehmen wir zur Kenntnis, dass unser Plotter von Ankunftszeiten auf Pitcairn im Oktober spricht. So langsam waren wir noch nie unterwegs.

Etmal in 27,5 Stunden: 53,2
Etmal der letzten 24 Stunden: 42,2

Sm gesegelt: 42,2 sm
Sm unter Motor: 11 sm

Gesamt/togo: 53,2/1064 sm

XBordzeit: 12:00 Standort: 27 04.9000 S 110 24.0500 W

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vy 73 de OE3FWC/mm, Ferry, QTH: DG32ow