Die ersten zwei Tage waren ein Genuß zum Segeln, man musste nichts tun. Die Segeleinstellung und der Windpilot waren perfekt und der Wind änderte seine Stärke nur marginal.

Der Wind ist in den letzten Tagen langsam immer mehr geworden. Letzte Nacht änderte sich das schlagartig. Der SSE legte von 10-15 auf 15-22 kn zu. Soviel war einfach nicht angesagt. Wir refften in der Nacht das Groß ins 2. Reff und wir konnten in 12 Stunden 66 sm zurück legen.

Unser Wetterfrosch in Österreich sagte uns noch vor einem Tag “ihr kommt in die ITC”, was soviel heißt wie “ihr werdet keinen Wind haben”. Ich weiß nicht was schlimmer ist Flaute oder viel Wind. In einer Flaute stehen ist Nerven aufräumend. Bei kurzen Strecken wirfst du den Motor an und überbrückst das Windloch. Aber hier in den unendlichen Weiten? Zum Glück stimmte diese Vorherschau nicht.

Die nächsten Tage werden wir mit Wind um die 15-20 kn aus SSE-SE rechnen müssen. Die erste Welle hat schon das Cockpit erreicht. Wir beleiben AM WIND!

Sichtungen: Null
Änderung Segelstellung: Genua(3. Reff), Groß (2.Reff)
Änderung Windpilot: immer wieder

Wind : SSE 10-24 kn

Etmal: 129 sm
SOG : 5 – 6,5 kn
COG : 215
Mittagsposition: 11 48,43 S 098 43,25 W
versegelt: 860 sm
Schnitt : 5,1 kn
bis zum Wegpunkt : 1094 sm

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vy 73 de OE3FWC/mm, Ferry, QTH: EH08pe