In der Früh wird noch das Auto zurückgegeben, das Dinghi ordentlich an Deck festgezurrt, alle Festmacher auf Slip gelegt, Müll entsorgt und die letzten Kleinigkeiten verstaut.

Kathi und Friedl sind schon seit 06:00 unterwegs, sie rechnen mit 58  Stunden Überfahrt, wir dagegen mit 72 Stunden, vielleicht sind wir schneller, schauen wir mal. Wir wollen wenn geht nicht in der Nacht ankommen.

Kurz vor 11:00 legen wir ab. Am Anfang lassen wir noch unseren Motor mitlaufen, denn wir hatten in der Marina keinen Strom, amerikanisches System und 110 USD wollten wir für einen Stecker nicht ausgeben, der normalerweise 40 € kostet. Werden wir uns in Wien besorgen und mit nehmen.

Kurs 205 liegt an, Wind aus NE bis E mit 15-20kn. Wir rauschen nur so dahin. Nach 25 Stunden haben wir 170 sm durch Wasser bzw. 139 sm über Grund zurückgelegt. Das Groß ist vom Anfang im 2. Reff. Die Genua wird bei den Squalls (Böiger Wind, meist in Verbindung mit Regen) gerefft.

Die Schleppangel ist immer wieder draußen, aber wir fangen nur Seegras.