Puerto Rico – Marinatage

Friedl checkt für uns das Rigg

Zeitig in der Früh gehen wir Boje auf und gleich nach den Riffen setzen wir die Genua. Wir haben achterliche Winde um die 15 Knoten, da brauchen wir kein Groß setzen.

Die ganze Zeit segeln wir in seichtem Gewässer, naja am Neusiedlersee wären wir froh gewesen, denn wir haben bis 30 m Wassertiefe. Als wir dann in die Nähe von Puerto del Rey kommen, wird es so richtig upper, teilweise unter 5 m und überall Riffe. Aber wir kommen gut in der Marina an. Wir melden uns über VHF und obwohl wir eine Reservierung haben, geht es auch nicht viel schneller. Kaum sind wir gut vertaut, bekommen wir schon von Friedl Besuch und wir werden am Abend zum Grillen eingeladen.

 

Friedl im Rigg

Die Marina ist die größte der Karibik, hier fahren alle Marineros mit einem Golfcar.  Über VHF 71 oder per Golfcar-Stopp wird man vom Schiff zu den Büros, Duschen, Auto oder Bar gebracht. Auch Einkäufe werden im Anhänger transportiert. Echt cool.

Wir checken ein, kaufen noch Kleinigkeiten  im Marina-Market, überprüfen die Bar auf Brauchbarkeit, befinden es als OK und genießen den Abend mit Kathi und Friedl.

Check

Wir aktivieren wieder einmal unsere Bordräder. Oje, da ist die Kette total verrostet. Friedl kommt mit einem tollen Spray, gekauft in Portugal, der löst den Rost auf und ölt gleichzeitig  die Kette. Trotz dem Wundermittel, braucht es seine Zeit, bis die beiden Räder wieder funktionstüchtig sind.

 

 

Die nächsten 2 Tage stehen unter Arbeiten am Schiff. Ferry räumt die Staukoje, die Bilge und den Stauraum unter Koje aus. Erstens müssen wir nochmal alles vom Diesel reinigen und zweitens werden die Sachen gleich aussortiert, die mit nach Österreich kommen.

Friedl der Grillmeister

In der Zwischenzeit vergnüge ich mich im Waschsalon. 3 große Waschmaschinen Wäsche haben sich angesammelt und da es heute immer wieder regnet, wandert die gewaschene Wäsche in den Trockner. Danach darf ich natürlich den Stauraum und die Bilge reinigen. Dies alles dürfen wir bei geschlossenen Luken, 33 Grad und einer Luftfeuchte von über 70 % erledigen. Man muss aufpassen, dass man nicht am eigenen Schweiß ausrutscht.

 

Das Dinghi muss an Deck verstaut, der Windpilot wieder montiert, unter Deck wieder alles sauber gemacht und der Mast und das Rigg inspiziert werden. Beim Mast hilft uns Friedl, er steigt in den Mast, ich mache das ja nur, wenn das unbedingt sein muss. Ferry hat Höhenangst.

 

schöner Grillabend

 

Zwei Tage voller Arbeitseinsatz wird mit einem Bier an der Bar belohnt. Ferry kocht noch Potato Bravas und Friedl grillt Hühnerflügerl und Haxerl. Ein schöner Abschluss, morgen noch Auto checken, ersten Einkauf erledigen und dann 3-4 Tage Insel erkunden.

 

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