In der Früh müssen wir noch auf das Marinapersonal warten, damit wir unsere Schlüssel abgegeben können. Danach geht auf zur Tankstelle, deren gibt es zwei. Bei der ersten steht ein sehr großes Motorboot, na gut, dann nehmen wir halt die zweite. Der will uns nicht und meint irgendetwas mit Katamaran und 10 Minuten. Als uns klar wird, der meint den Fährenkatamaran, schauen wir nochmals bei der ersten Tankstelle vorbei. Inzwischen wartet ein weiters großes Motorboot. Nee, das tun wir uns nicht an, da kreisen wir ja 2 Stunden.
An der Pier treffen wir zwei Bekannte von unserem ISAF-Training. Leider können wir nicht mehr viel mit Ihnen plaudern, denn wir haben keinen Liegeplatz mehr und wir wollen weiter.
Wir haben 2 Möglichkeiten: entweder an die Westküste Sizilien oder auf die Insel Ustica. Wir entscheiden auf Grund des Windes, Ustica.
Schöner Segelwind, zwar am Wind, aber keine Kreuz.
Ustica ist eine Insel die unter Naturschutz steht. Hier gibt es wunderschöne Höhlen und es soll ein Taucherparadies sein.
Wir fahren eine Boje an und da kommt auch ein sehr kleines Motorboot, das auch auf die Boje will. Ich frage ob sie über Nacht bleiben wollen, wenn ja müsen wir uns was anderes suchen, ansonsten können wir derweilen gemeinsam an der Boje liegen. Wir bekommen die Boje und sie legen sich zu den anderen Italienern. Sicher lassen die kein gutes Haar an uns.
Da es heute schon zu spät ist in die „Stadt“ zu fahren, wollen wir das morgen in der Früh machen.
Da ich ja nicht mehr über das Essen schreiben soll, gibt es nur keine kurze Anmerkung: Ferry hat zuerst einen Vorspeisenteller aus Palermo gemacht und danach rote Bohnen mit Speck, mexikanischen Reis und das ganze in Tortillias gefüllt. War wie immer super.
In der Früh geht es mit dem Dhingi in die nächste Bucht und somit in die Stadt von Ustica. Warum ist denn die Altstadt schon wieder oben am Berg? Na da schmeckt doch das Bier dann noch viel besser. Es ist ein lieber kleiner Ort mit toller Aussicht. Beim zurückfahren schauen wir uns noch die Höhlen an, sie sind teilweise so groß, dass man mit dem Dhingi reinfahren kann.
Das anschließende Schnorcheln ergibt: wenig Fische, eine Qualle und viel Plastik – soviel zum Thema Naturschutz.
Die Fotos sind diesmal von Ferry, da bei meinem Fotoapparat die Batterie alle war.
Deine Berichte sind Super auch die übers Essen , und wenn wer damit Probleme hat, muss es ja nicht lesen. Alles Gute von Eva u. Werner
Danke für Deinen/Euren Kommentar. Schön zu lesen, dass Euch unsere Berichte gefallen. Wir hoffen , ihr genießt den See mit Eurer ¡porque no!
Also ich finde die Essenberichte und Fotos davon super, da läuft mir meistens das Wasser im Munde zusammen! ?
Ich denke, da es doch einige interessiert was Ferry da so in der Pantry fabriziert, werden wir euch weiter den Mund wässrig machen! ???