Zeitig in der früh, stolpere ich aus der Koje, genieße den Sonnenaufgang und laufe die Treppen zur Säule, wie einst Rocky, hinauf.
Schnell sind die Moorings, Springs und Festmacherleinen gelöst und schon geht es raus aus dem Innenhafen, in den mittleren Hafen und im Vorhafen können wir schon die Segel setzen.
Vor uns läuft ein rotes Segelboot aus und wir bleiben bis Otranto immer in Sichtweite. Da der Wind bis 20 kn von achtern bläst und wir hohe Wellen haben, steuere ich die komplette Strecke per Hand. Die letzten Meilen geht es mit 6,5 – 7 kn unter Schmetterlingsbesegelung bis zur Hafeneinfahrt. Ich komme auf einen Schnitt von über 5 kn. Nach fast 40 sm haben wir den Endspurt knapp gewonnen.
Leider bekommen wir keinen Liegeplatz im Hafen und so ankern wir im Hafenbecken. Durch die starken Nordwinde steht sehr viel Welle im Hafen. Morgen ist weniger Wind und damit weniger Schwell – der Ausflug ist auf morgen verschoben.
Unser erster Eindruck, die Stadt hat einen orientalischen Einschlag.
Abendessen gibt es am Schiff, Ferry zaubert wie immer ein tolles Essen.