Der Wind wird stetig mehr und wir kommen flott voran. Es ist kalt, Regenschauer begleiten uns und es schaukelt uns von links nach rechts und wieder nach links.

Wir reffen immer weiter die Genua, aber es hilft nichts wir müssen in der Nacht ins 2. Reff vom Groß. Das heißt beide an Deck und ich nach vor zum Mast. Die Nacht ist einer der Nächte wo man nichts sieht. Ist wahrscheinlich auch besser, wenn man die Wellen nicht sieht.

 

Alles geht gut und rauschen mit bis zu 8 kn dahin. Wobei ich auch zweistellige Zahlen gesehen habe. Wir steuern noch immer mit unsrem Autopiloten. In der Früh wollen wir dann unsere Windfahnensteuerung in Betrieb nehmen.

 

 

Gesagt getan, aber sie bewegt sich einfach nicht. Müssen wir halt den Motor starten, damit wir die Batterien wieder voll kriegen. Motor startet brav, aber es läuft kein Strom in die Batterien. Die Fehlerursachen können folgende sein: das Kabel vom Erregerstrom ist gebrochen oder hat sich gelöst oder die Hauptlichtmaschine ist kaputt gegangen oder unser Laderegler (Sterling) hat die Patschen gestreckt. Bei diesem Wellengang ist an ein Arbeiten im Motorraum nicht zu denken.

 

 

Wozu hat Ferry unseren Generator ein Service verpasst? Wir heben das schwere Gerät ins Cockpit, verlegen Kabeln, starten ihn und 3 Stunden später sind unsere Batterien wieder voll.

 

 

Obwohl Alrisha so viel Zuwendung bekommen hat, fordert sie uns weiter.

Tagesetmal Motor / Segel / Gesamt

0 / 142 / 142 sm

Motor / Segel / Gesamt / noch zu segeln

104 / 159 / 263 / 852 sm