Archiv für den Monat: März 2023

Heck und Geräteträger

hier noch ein Bild wo alles installiert ist

 

Das Heck und der Geräteträger muss von allen Geräten bzw. Aufbauten befreit werden. Im  abbauen unsere Windfahne sind wir ja schon geübt, machen wir das ja nach jeder Langstrecke. Offen ist noch der Sockel, da muss ich Ferry helfen, denn zu der Wartungsöffnung kommt er nicht mit dem verletzten Fuß.

 

 

 

Badeleiter ist weg, aber der Windpilot ist noch immer montiert; hier sieht man wie der Lack abblätter und wie dringend notwendig ein Refit ist!

Die Badeleiter ist einfach nur angeschraubt und geht anstandslos runter. Anders sieht es bei der SSB Antenne aus. Hier müssen wir zu zweit die Antenne abbauen, vor allem darf ich in die Backskiste klettern und die Anschlüsse abklemmen (Dauer 2 Stunden). Aber vorher mussten die Backskisten noch geleert werden. Alle Leinen und anderes “Kleinmaterial” wandert in den den Container. Das selbe gilt für die zweite Backskiste.

 

 

 

Die Schrauben von den Belüftern und der Außendusche werden entfernt. An den Seitenteilen des Geräteträgers werden alle Klampen und Ösen abmontiert. Die Relingsdurchgänge wandern in die Staukiste.

 

 

unsere “Schiffshupe” – funktioniert nur wann sie es will

 

 

Die DVBT Antenne, das NavTex, das AIS und das GPS müssen abmontiert und strommäßig getrennt werden. Ebenso die externe WLAN Antenne und das Horn (Schiffshupe).

 

 

 

 

 

Das Radar ist eine Herausforderung, denn es gibt Schrauben ganz hinten, aber da geht es 3 Meter runter. Also muss das Radar zerlegt werden. Wie oft habt ihr schon ein Radar montiert? Wir noch nie, also ist der erste Versuch auch fehlgeschlagen. Aber auch dieses Teil mit samt seinem Aufbau ist nun gut im Container verstaut. Über den Abbau der Solarmodule haben wir bereits berichtet. Am Geräteträger ist ja unser größtes Modul verbaut gewesen.

 

 

fast alles ist abmontiert

 

Unsere Komponenten für die Wettermessanlage – Regenmenge, Windrichtung und Stärke – haben die sechs Jahre Reise nicht überstanden. Kann man wohl zuhause montieren aber nicht auf einem Schiff. 😉 Der externe Temperatursensor “lebt” noch, und ist bereits verpackt.

 

 

 

Da bleibt noch der Windgenerator über. Erstens ist er sehr schwer und zweitens in einer Höhe, wo es ohne Leiter nicht geht. Auch bei diesem Teil haben wir einige Erfahrung mit der Demontage.

Im großen und ganzen sind alle Teile ohne sehr große Probleme hinunter gegangen. In den nun offenen Schraublöchern kommen wieder Dummy Schrauben zum Einsatz. Letztere sollen das Eindringen von Regenwasser verhindern und später beim Sandstrahlen und Lackieren die Gewinde schützen. Zum Einsatz kommen überwiegend verzinkte Stahlschrauben, mit Lanolin (Wollfett) isoliert bzw. die Original V4A Edelstahlschrauben, sofern sie nicht wiederverwendet werden sollen.

 

Arbeitszeit: 26 Stunden