Das Heck und der Geräteträger muss von allen Geräten bzw. Aufbauten befreit werden. Im abbauen unsere Windfahne sind wir ja schon geübt, machen wir das ja nach jeder Langstrecke. Offen ist noch der Sockel, da muss ich Ferry helfen, denn zu der Wartungsöffnung kommt er nicht mit dem verletzten Fuß.
Die Badeleiter ist einfach nur angeschraubt und geht anstandslos runter. Anders sieht es bei der SSB Antenne aus. Hier müssen wir zu zweit die Antenne abbauen, vor allem darf ich in die Backskiste klettern und die Anschlüsse abklemmen (Dauer 2 Stunden). Aber vorher mussten die Backskisten noch geleert werden. Alle Leinen und anderes “Kleinmaterial” wandert in den den Container. Das selbe gilt für die zweite Backskiste.
Die Schrauben von den Belüftern und der Außendusche werden entfernt. An den Seitenteilen des Geräteträgers werden alle Klampen und Ösen abmontiert. Die Relingsdurchgänge wandern in die Staukiste.
Die DVBT Antenne, das NavTex, das AIS und das GPS müssen abmontiert und strommäßig getrennt werden. Ebenso die externe WLAN Antenne und das Horn (Schiffshupe).
Das Radar ist eine Herausforderung, denn es gibt Schrauben ganz hinten, aber da geht es 3 Meter runter. Also muss das Radar zerlegt werden. Wie oft habt ihr schon ein Radar montiert? Wir noch nie, also ist der erste Versuch auch fehlgeschlagen. Aber auch dieses Teil mit samt seinem Aufbau ist nun gut im Container verstaut. Über den Abbau der Solarmodule haben wir bereits berichtet. Am Geräteträger ist ja unser größtes Modul verbaut gewesen.
Unsere Komponenten für die Wettermessanlage – Regenmenge, Windrichtung und Stärke – haben die sechs Jahre Reise nicht überstanden. Kann man wohl zuhause montieren aber nicht auf einem Schiff. 😉 Der externe Temperatursensor “lebt” noch, und ist bereits verpackt.
Da bleibt noch der Windgenerator über. Erstens ist er sehr schwer und zweitens in einer Höhe, wo es ohne Leiter nicht geht. Auch bei diesem Teil haben wir einige Erfahrung mit der Demontage.
Im großen und ganzen sind alle Teile ohne sehr große Probleme hinunter gegangen. In den nun offenen Schraublöchern kommen wieder Dummy Schrauben zum Einsatz. Letztere sollen das Eindringen von Regenwasser verhindern und später beim Sandstrahlen und Lackieren die Gewinde schützen. Zum Einsatz kommen überwiegend verzinkte Stahlschrauben, mit Lanolin (Wollfett) isoliert bzw. die Original V4A Edelstahlschrauben, sofern sie nicht wiederverwendet werden sollen.
Arbeitszeit: 26 Stunden
Na a Mörderhockn – Habe Dere !!!!
Wem sagst des?
grüß euch
na bumm, das arme mädchen wird ja komplett entkleidet.
hoffentlich leidet sie nicht drunter. 🙂
aber was sein muss, muss sein.
alles gute und passt auf euch auf..
lg charlie OE1KSG
Wer neue Kleider anziehen will, der muss zuerst die alten ausziehen! 😉
Zur Zeit sieht sie recht traurig drein.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte und Ferry, das sieht ja richtig nach harter und längerfristiger Arbeit aus bei euch, danach wird eure Yacht dafür im neuen Glanz erstrahlen :-)!
Wir hoffen es bleibt euch neben der Schinderei auch Zeit, schöne Reisen durch die Inseln zu machen!
Mein Geheimtipp (als Diabetikerin) für Ferry, da es nur langsam mit seiner Wundheilung vorangeht. In Neuseeland gibt es den allerbesten, reinsten und hochwertigsten Manuka-Honig. Ihr müsst den mit der hohen Zahl nehmen zum auftragen. Soll mit seinen tollen Inhaltsstoffen auf natürlichem Wege den Heilungsprozess fördern. Haben schon die alten Urvölker verwendet in Amerika und auf den Inseln, und die Honig Wundheil-Methode wird auch heute in dänischen Kliniken mit Erfolg angewendet!
LG nach Down-Under
Wolfgang und Anna
Liebe Anna und lieber Wolfgang!
Ja das wird eine längerfristige Arbeit. Sobald wir einigermaßen mit der Demontage fertig sind und ready für die Halle sind, werden wir uns einen Urlaub gönnen.
Das mit dem Honig kennen wir aus Panama. Das hat damals super funktioniert. Hier wollten sie es nicht verwenden, dafür haben sie die Wunde eine zeit lang abgesaugt. Aber innzwischen ist die Wunde verheilt. Leider hat er auf beiden Beinen eine Hautirritation bekommen, wo keiner weiter wusste. Jetzt endlich sind wir an den richtigen Arzt gekommen und es heilt.
Liebe Grüße
Brigitte und Ferry