Wir brauchen Stauplatz außerhalb von Alrisha. In der Werft gibt es Container zu mieten. Leider ist zur Zeit keiner frei, aber es wird ganz einfach ein neuer gemietet und innerhalb von nur 2 Tagen haben wir einen 20 ft Container vorerst mal ganz alleine für uns. Ab jetzt können wir Alrisha ausräumen und für die Lackierung vorbereiten.
Ich beginne das Deck leer zu räumen. Die Dieselkanister, die Pasarella, die Sicherheitseinrichtungen (Schwimmhilfen, Sicherheitsleine zum Einhängen, …), Fock kommen ins Außenlager. Die Leinen, die nicht mehr benötigt werden, werden aufgeschossen und kommen vorerst in eine Kiste. Die Fender werden gereinigt und werden im Container an einer Leine befestigt. Die Umlenkrollen, die Backstagen und der Bullenstander werden abgebaut.
Da wir die Waschmaschine nicht mehr in Gang bringen und sie auch schon rostet, zerlegt Ferry inzwischen die Waschmaschine und über das Spilfall wird sie von Bord gehoben und wandert auf den Müll.
Wir bereiten den Generator, den Tauchkompressor, die Rettungsinsel und das Dinghi soweit vor, dass wir mit Hilfe von 2 Arbeitern diese rasch von Bord heben und im Container verstauen können. Auch unsere beiden Außenborder gehen ins Außenlager.
Wir dachten wir müssen ja nur, ein paar Sachen abbauen, aber die Liste wird immer länger. Die Backskisten müssen geleert werden. Die Ankerrollinos müssen demontiert werden. Ebenso die Führungsrollen an der Reling für die Reffleine der Fock und der Genua. Immer wieder ist eine Schraube so stak korrodiert, dass wir oft eine Stunde für das Aufbekommen brauchen.
Das ganze klingt nicht nach viel, ist aber alles sehr zeitaufwändig und leider werden die Arbeiten immer wieder von Regenschauern unterbrochen. Das waren mal die vielen “kleinen einfachen” Demontage Arbeiten. Weiter geht es mit den aufwendigeren Dingen …
Uiuiui, das klingt ja echt nach einer Mörder-Arbeit.
Was wollt ihr mit dem Boot machen – Generalüberholen?
Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass es rasch und möglichst Problemlos über die Bühne geht und dann später auch alle Schrauben wieder ihren Platz finden 😉
Danke wie immer für’s teilhaben lassen an euren Abenteuern (und auch Mühsalen), ich wünsch euch, das ihr bald die Zeit zur Erkundung der beiden Inseln findet und dann auch wieder mit dem Boot losziehen könnt
lg aus dem tiefen Winter in (gewissen Teilen von) Österreich
Martin
Danke Martin. Ja , das wird ein großes Projekt, größer als wir angenommen haben.
Liebe Grüße aus Neuseeland, nach einem überstandenen Zyklon.
Brigitte