Segeln zwischen den Inseln

Irgendwie lassen die Meinen total meinen Part aus.

Tümmler

Leider musste ich von Roseau bis nach Portsmouth unter Maschine fahren, da kein Wind blies. Kurz konnte ich die Genua rausrollen, nur damit ich sie 10 Minuten später wieder wegrollen durfte. Und dabei geschah es wieder, die Reffleine hat sich in der Umlenkrolle eingeklemmt. Ferry hat das wieder hingebracht. Während der Motor läuft, wird natürlich Wasser gemacht, ist ja auch wichtig. Sonst verdursten ja meine Beiden noch – hihi!

Kurz begleiten mich Tümmler. Brigitte versucht wieder einmal einen Fisch zu fangen, leider fängt sie nur Seegras und das in enormen Mengen.

3kg Seegras – statt Fisch

In der Bucht angekommen, suche ich mir einen schönen Ankerplatz aus. Der Anker fällt auf 8 Meter und mit 30m Kette fahre ich meinen Anker fest ein. Nochmals 10 Meter nachgeben, Ankerkralle rein, Ankerball setzten und sie könnten beruhigt schlafen.

In der Nacht frischt dann der Wind auf und beide stehen immer wieder auf und kontrollieren meinen Standort. Ich bewege mich aber nicht von der Stelle. Naja, ich schwoje ein wenig.

Unter Tags lassen sie mich alleine, um ihren Ausflug in den Indian River zu machen, aber das wisst ihr ja bereits.

Terre de Haut – Les Saintes – Guadeloupe

Zwei Tage später gehe ich Anker hoch und mein Großsegel wird sogleich im 1. Reff gesetzt. Gleich darauf, entrollt sich meine Genua. Solange ich an der Küste von Dominica hochsegle, ist der Wind mal viel, mal wenig, mal von vorne und mal von der Seite – meine sagen dazu „Geisterbahn“.

Endlich bin ich aus der Inselabdeckung draußen und ich kann mit über 6 kn dahinsegeln. Bei der Einfahrt in die Inselwelt der „Les Saintes“, wird meine Genua weggerollt. Das schaut ganz schön eng und seicht aus, ist es aber nicht. Aber lieber vorsichtig sein.

Terre de Haut – Les Saintes – Guadeloupe

Diesmal will ich an die Boje, denn im Bojenfeld ist Ankern verboten und außerhalb ist es schon relativ tief, außerdem wollen sie auch einen Ausflug machen und da haben sie mich lieber an der Boje.

So schön habe ich mich neben die Boje gestellt, Brigitte hat sie auch gleich eingefangen und den Festmacher durch die Öse gegeben, nur dann hat mich etwas an meinem Schwert gekitzelt. Es war die Mooringleine von der Boje, die sich hinter meinem Schwert versteckt hat. Nochmals die Leine ein wenig lose machen und mein Schwert rauf und schon hänge ich an der Boje. Später verlassen sie mich um einzuklarieren.

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