In der Früh erkundigen wir uns nochmals, welche Möglichkeiten wir haben, einen Ausflug nach St. John’s und nach English Harbour bzw. Nelson’s Dockyard zu machen (Hin und zurück).

1.) Wir können mit dem Taxi fahren:  Kosten 80 USD, dafür nur nicht nach St. John’s

2.) Wir können uns ein Auto mieten: Kosten 75 USD, Linksverkehr

3.) mit den Local Bus Nr. 20 bis St. John’s und dann mit 17 oder 19 nach English Harbour: Kosten 30 XCD (11 €)

 

 

Wir entscheiden uns für die Hinfahrt mit dem Local Bus. Nicht wir warten auf den Bus, sondern er wartet auf uns – in Wien undenkbar, da passiert dir das Gegenteil, er sieht dich und fährt dir vor der Nase davon.

 

 

 

In St. John’s spazieren wir die Market Street hinunter, finden ein Digicel (Internet & Telefon Anbieter) und wir sind somit wieder Online. Auch finden wir ein Stoff Geschäft, wo wir weißes und rotes Leinen kaufen. Unsere Österreichflagge hat schon gröbere Auflösungserscheinungen.

 

Wir wollen uns die Kirche ansehen, aber die ist so baufällig das sie komplett versperrt ist.

Natürlich zieht es uns zum Hafen und wir flanieren auf der Duty Free Straße und jetzt begehe ich einen großen Fehler. Ferry muss aufs Klo und ich bestelle 2 Carib. Wir bezahlen dafür 27 XCD. Wir schlendern weiter zum Busbahnhof und entdecken Streetfood. Wir bestellen uns zwei Cheeseburger, 1 mal Pommes und zwei Carib und bezahlen dafür 29 XCD. Welch ein Unterschied.

Durchs Hinterland geht es nach Nelsons Dockyard. Wir wollen uns zuerst die Anlage und die Schiffe ansehen, beginnt doch jetzt die “Antigua Sailing Week” der Klassischen Boote. Die Anlage steht unter Naturschutz und normal müsste man Eintritt bezahlen, aber wir gehen einfach durch.

 

 

Wir bestaunen zuerst die Superyachten, soferne man uns hin lässt. Aber uns interessiert eh mehr die alten, klassischen Yachten. Wir sind begeistert. Plötzlich spricht uns Robert von der österreichischen SY Seven Seas an. Auch er ist mit einer Ovni unterwegs und es gibt natürlich viele Informationen auszutauschen. Später kommt noch Veronika, seine Frau dazu. Wir sehen uns vielleicht auf den ABC-Inseln wieder.

Sandra, eine Facebook Bekanntschaft, müsste sich doch auch hier herumtreiben. Schnell eine Message senden und schon stehen wir vor der Kairos und können sie endlich im realen Leben begrüßen. Leider hat sie nicht sehr viel Zeit, denn die Kairos ist auch bei der Regatta dabei.

 

 

Schon beim Verabschieden lernen wir die nächsten Österreicher kennen, aber langsam wird es Zeit, dass wir uns auf den Heimweg machen, die Sonne geht unter und dann ist es gleich finster. Wir fahren mit dem Bus nach Hause. Trotz Umsteigen sind wir in Rekordzeit wieder auf Alrisha.