In der Früh wird schnell ausklariert, dann gehen wir Anker auf und winken noch einmal Willy zu. Dieser verabschiedet sich ganz seemännisch mit dippender Nationale. Wir tanken noch zollfrei und schon in der Bucht können wir die Segel setzen. Es ist eine Kreuz, bald schon sehen wir Lilli am AIS und eine Wettfahrt entsteht. Wir sind ziemlich gleichzeitig in der Bucht von Le Marin und verzichten die letzten 2 Seemeilen aufs segeln, denn der Wind kommt genau vom Ankerfeld.
Da liegen ja hunderte Schiffe vor Anker, ob wir da noch einen Platz finden? Recht bald können wir unseren Anker fallen lassen und das sogar recht nahe dem Dinghi Steg.
Ferry fährt zum Einklarieren zum Dinghi Steg und kann auf einem PC in einem Kaffeehaus einklarieren. Alles ist auf französisch, sogar die Inselnamen. Aber schnell ist alles erledigt. Und bald sind wir beide im Ort.
Wir strandeln ein wenig, alles hat im Moment geschlossen, nur ein paar Buden haben offen. Wir gönnen uns ein Bier. Danach trinken wir noch einen Glas Rum, der hat ich glaube 80% Alkohol. Wir genießen den Sonnenuntergang. Inzwischen hat uns auch der Hunger überrannt und das schreit heute nach einer Pizza und die ist wirklich gut.
Am nächsten Tag wird ein wenig saubergemacht und den Nachmittag verbringen wir in der City. St. Anne ist eine liebe kleine Ortschaft, schon sehr karibisch, mit vielen kleinen Geschäften. Wir genießen das Flair.