Archiv für den Tag: 14/01/2017

Samstag, der 14. der ein Freitag der 13. ist

Heute werden einige Arbeiten erledigt.

Ferry in der Backskiste

In der Backskiste ist die Verteilerdose vom AIS noch nicht fix angeschraubt, also muss alles raus, damit Ferry rein kann. Alle Leinen, Festmacher, Benzinkanister, Fender stehen im Cockpit herum. Ferry schraubt alles an und ich denke mir schon die ganze Zeit, da riecht es nach Benzin. Dann sehen wir das Malheur, der eine Tank hat eine Belüftungsöffnung und die ist leider offen und der Kanister ist umgefallen. Ein Liter Benzin verteilt im Cockpit. Ich hole das Spülmittel und stelle es auf den Cockpittisch.

Ankerkralle

Da höre ich einen Knall von vorne. Schnell bin ich beim Anker, und stelle fest der Takling von der Ankerkralle ist aufgegangen. Zum Glück hängt die Leine an der Klampe und die Kralle noch in der Ankerkette. Schnell wird die Kralle demontiert.

Inzwischen kommt eine miese Welle von der Seite und wirft mein Spüli vom Tisch auf den Boden, da das Gefäß aus Glas ist, bricht es und eine ordentliche Menge verteilt sich im Cockpit. Die Sauerei ist perfekt, als wir alles was von Benzin und Spülmittel verschont geblieben ist, verstaut ist, schütte ich eine Pütz (Kübel) nach der anderen ins Cockpit. Wir schäumen nicht nur vor Zorn.

Hat auch was gutes, jetzt ist das Cockpit wieder sauber.

Die Leinen werden mit einem Palstek in der Ankerkralle fixiert und der Ruckdämpfer wird ein wenig besser platziert.

Unsere Vorhängeschlösser benötigen unbedingt eine WD40-Kur. Streng nach dem technischen Flow-Chart zur Fehlereingrenzung: “Bewegt es sich? Soll es? Ja-passt schon; Nein-WD40; Soll es nicht? Ja-passt schon; Nein-Industrie-Kleber) 😉

Umlenkrolle vom Bullenstander

Die Umlenkrollen von unserem Bullenstander (Anm.: eine Leine, die den Großbaum vor ungewolltem Wechseln auf die andere Schiffsseite verhindern soll. Für alle Segler klar, aber wer noch nicht vor dem Wind auf einem Segelboot war kann sich wohl unter “Bullenstander” nichts vorstellen 😉 werden gewechselt.