Bereits um 07:00 läutet der Wecker. Schnell noch frühstücken und alles klar machen, denn um 09:00 öffnet die Brücke. Der Anker geht hoch und wir tuckern Richtung Osor. 10 Minuten zu früh, leider, denn ein Italiener geht neben uns Boje auf, damit er auch auf dem engen Raum Ringerl drehen kann. Der Pole fährt rückwärts, kommt uns ziemlich nahe. Ein Schlauchboot flitzt vorbei und überall Hektik. Erst nach 09:00 wird der Verkehr gesperrt und die Brücke kann somit geöffnet werden. Die Durchfahrt ist wie immer unspektakulär, wir überlegen noch zu ankern, aber wir müßten auch noch Landleinen ausbringen und das ist uns einfach zuviel Arbeit, nur um eine Stunde nach Osor zu fahren.

Da der Wind von achtern kommt, wird der Blister raufgezogen, Brigitte kann den Kvarner unter Blister überqueren und erst 4 sm vor Sv. Marina muss er runter, denn der Wind legt auf 13 Knoten zu und die Tendenz ist steigend. Nur unter Genua geht es in die Bucht.

Dort fällt der Anker und diesmal muss auch noch ein Heckanker her, denn zu viele Bojen liegen aus und der Ankerlieger vor uns hat auch einen ausgebracht. Wir müssen unseren Schwojkreis verkleinern.