Gleich nach dem Frühstück geht es Anker auf und gleich außerhalb der Bucht werden meine Segel gesetzt. Anfangs fahren wir fast im Kreis, so dreht der Wind, aber sobald wir ein wenig frei sind, geht es am Wind Richtung Losinj.

Eine Hanse, an und für sich ein schnelles Schiff, wie meine aus Erfahrung wissen, wird von mir nur so stehen gelassen. Der muss sich aber masslos geärgert haben, wo doch noch dazu Frau am Ruder war.

Dann geht der Wind unter 4 und mein Speed unter 2 Knoten. Da wird meine Unterwassergenua wieder beansprucht, nur um ein wenig später wieder die Genua zu setzen um fast lautlos Richtung Osor zu segeln.

Da Brigitte am Ruder stand, hat sie mehr Unregelmäßigkeiten beim Wind hingenommen. Aber da wir in letzter Zeit soviel unter Motor fahren musste, wollte sie unbedingt segeln.

Der Anker fällt in der Bucht vor Osor. Ein Schnapser in Ehren, ein bisschen Baden und am Abend kocht Ferry ein herrliches Thai Curry von der Pute. Morgen in der Früh geht es durch den Kanal.