Archiv für den Tag: 21/07/2015

Wären wir doch in Sakarum geblieben

Zeitig geht es Anker auf, denn wir wollen nach Sakarum auf Dugi Otok. Der schwache Wind ist wieder genau gegen an. Wenn wir jetzt zum Kreuzen anfangen sind wir um “Mitternacht” in Sakarum. Bei der Durchfahrt vor Veli Rat dann endlich Segel hoch.

Wir können bis zur Einfahrt von der Bucht Sakarum segeln, ist nicht viel, aber wir freuen uns. Für 2 Seemeilen den Blister zu setzten wird von mir verweigert, also kämpfen wir uns mit Schmetterlingbesegelung bis zur Einfahrt. Die Genua wir weggerollt und in der Bucht das Groß geborgen. Ein Motorbootsegler gibt noch Gas, damit er noch die einzige freie Boje vor uns erwischt und er schafft es auch. Wir fahren noch eine Runde, aber es ist einfach keine Boje für uns frei, somit beschließen wir nach Veli Rat in die Cuna zu gehen.

Wir motoren zurück und wir gehen an die Boje vom geschlossenen Restaurant.

Am Abend geht es ins Grillrestaurant. Es gibt imageendlich wieder Thunfischcarpacio, Muscheln und als Hauptspeise gegrillten Tintenfisch und Lamm. Es war wie immer sehr gut und mehr als reichlich.

 

 

imageimageDann kam die Nacht. Ich hörte Ferry um sich schlagen und dachte mir zuerst, der führt sich schon wieder auf wegen einer Gelse. Als ich dann es bei mir summen hörte, drehte ich das Licht auf und bekam einen Schock. Nur auf der kleinen Fläche wo ich hinsah, saßen 20 Gelsen.

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Ich wußte, zuerst muss ich die Gelsennetze aktivieren, danach kann ich erst mit dem ausrotten der Biester beginnen. Es kommt mir vor, das es mehr werden, also Kojentüre zu, Luken zu und das bei der momentanen Hitze, aber irgendwann habe ich an die hundert Gelsen umgebracht und die Koje schaut wie nach einer Operation aus, überall Blutspritzer. Es wird eine schweißtreibende und lange Nacht.