Haben wir die Solarmodule doch erst in Papeete (Franz. Polynesien) ersetzt und durch Ferry’s Spezialkonstruktion an der Reling befestigt. Es hilft alles nichts, sie müssen runter. Da ich Ferry noch nicht knien lasse, übernehme ich die Demontage.

 

 

 

 

Zuerst einmal müssen sie abgedeckt werden. Am Müllplatz finde ich einen Karton, den ich mir für die Solarzellen zurecht schneide und zur Abdeckung vom Sonnenlicht helfen soll. Erst danach werden sie in exakter Reihenfolge strommäßig getrennt. Die Steckverbindungen sind wassergeschützt und dementsprechend nur mit 3 Händen zu öffnen. Aber eine Spitzzange übernimmt die Arbeit von 2 Händen.

 

 

 

Danach heißt es weiter fingerln, denn die Rohrschellen wollen aufgeschraubt werden, aber vorher sichern wir die Solarmodule mit Leinen, damit sie nicht “abpaschen” können. Alle Schrauben, Muttern, Schellen und Beilagscheiben kommen in ein Sackerl und dieses wird mit einem Kreppband verschlossen und beschrieben. Wir wollen doch das Zubehör wieder finden und auch richtig zuordnen. Die Module wandern in den Container. Und ein Arbeitstag ist zu Ende.

 

 

Die Seitenteile konnte ich noch mit Hilfe von Ferry machen, aber das große Modul am Geräteträger ist einfach zu sperrig und schwer für uns zwei. Wir bitten Robert von der Seven Seas um Hilfe, dann decken wir das Modul mit einer Decke ab um es abzuschließen. Wir sichern sie mit der Dirk. Der Sicherungsbolzen zickt ein wenig, aber dann können wir das Modul ganz langsam ins Cockpit lassen. Über die Seite gleitet es in Zeitlupe zum Boden.

 

 

 

 

Jetzt muss es noch vom Rahmen befreit werden, danach wandert es ins Auto und weiter in den Container.  Der Aufbau, auf dem die Module montiert waren, muss auch noch runter. Ob wir dieses wieder montieren ist sehr fraglich, denn das bestellte seewasserbeständige Alu darf nicht rosten und unseres tut es. Und schon wieder ist ein Tag herum.

 

 

Gesamtarbeitszeit: 18 Stunden