Tag 3 – es wird ruppiger

Bis 17:00 motoren wir Richtung Ost, der Wind ist noch schwach und die Welle noch moderat. Alles was wir jetzt Ost gut machen können, müssen wir später nicht kreuzen.

der Blutmond geht auf

 

Die Wellen werden höher und die eine oder andere spritzt aufs Deck, bis eine die Sprayhood wäscht. Mit einem Blutmond beginnt meine Nachtschicht. Wunderschön wie er so im Osten leuchtet.

 

 

Alrisha surft die Wellen rauf und kracht ins Tal. Das Schlafen funktioniert nur mit verkeilen. Als ich mich nach meiner 2. Nachtschicht nieder lege, mich verkeile damit ich nicht hin und her rolle und nach 2 Stunden wieder aufwache, kann ich mich vorerst gar nicht bewegen. Ich muss meine Glieder einen nach den anderen strecken. Nach einem kleinen Frühstück reffen wir Groß und Genua und gehen wieder auf unsere Windfahne zurück. Der Lärm und das Einrucken des Ruders ist auf einmal vorbei.

Als ich diesen Bericht schreiben will, muss ich wieder ins Cockpit. Unter Deck ist es schwül und man wird durchgeschüttelt.

bis Raroia: wir sind schon längst vorbei
bis Hiva Oa: insgesamt/versegelt/offen: 550 / 244 / 348 sm, Sollkurs 057
ETA – Hiva Oa: 03.02. 12:00 – natürlich ohne Kreuz

Motor/Segel/Tagesetmal: 21,0 / 94,0 / 115 sm
Gesamt: Motor/Segel/Summe: 38,5 / 205,5 / 244 sm

Per SSB Funk via Winlink über NZ gesendet mit Pactor 4 und Icom IC-718
vy 73 de OE3FWC/mm

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