Was glauben die Beiden eigentlich wie meine Ankerkette nach 9 Wochen aussieht? Hihi die glauben doch nicht dass sie so einfach die Ankerwinsch in Betrieb nehmen können, aufs Knöpfchen drücken und die Kette flutscht in den Kasten.

 

 

Alleine die Ankerkralle hat sich mit Hilfe von Muscheln an die Kette geheftet und löst sich nicht freiwillig. Brigitte wendet all ihre Kraft auf, damit sie die Kralle lösen kann. Mit Besen wird das erste Stück vom Wald befreit, wobei es ist keine komplett Schlägerung. Denn wäre es das, würde nicht die Ankerwinsch nach 20 cm den Geist aufgeben. Also Winde zerlegen und reinigen.

Ferry kommt mit Hammer und Schraubenzieher um die Kette von den Muscheln zu befreien. Zentimeter für Zentimeter kämpfen sie sich vor. Und wieder stoppt die Winde, nochmals zerlegen und reinigen. Zuerst wird die Kette mit dem Besen behandelt, dann kommen Schraubenzieher und Hammer an die Reihe.

 

 

Drei Stunden und 70 Liter Brauchwasser später haben sie 10 Meter der Kette soweit gereinigt, dass sie sich Problemlos einholen lässt. Zum Glück ist die Kette danach ohne Bewuchs.

Sie müssen noch alles Werkzeug verstauen, Schlauch aufschießen und verräumen, die Reservekanister Wasser in den Tank füllen und inzwischen ist es Mittags. Wenn wir jetzt wegfahren ist es finster wenn wir ankommen, das ist keine gute Option. Somit beschließen sie morgen zeitig zu fahren und heute noch einen gemütlichen Nachmittag zu genießen.