In der Nacht gibt es ein starkes Gewitter, sowie viel Wind. Da wir leider hier im Charterland sind, ankert eine Yacht viel zu knapp bei uns. Eine Schiffslänge ist zwar ausreichend, aber uns eindeutig zu wenig. Wir beobachten das Geschehen einige Zeit und gehen dann auch wieder in die Kojen. Das Charterschiff hat von dem Gewitter und der Nähe von Alrisha nichts mitbekommen.
Um 11:00 gehen wir Anker auf und motorsegeln nach Coco Bandero. Die Entfernungen sind hier so kurz, alles zwischen 5 und 10 Seemeilen. Schon 2 Stunden später fällt der Anker auf 2 Meter.
Da Ferry auf beiden Knien noch immer offene Wunden hat, verkneifen wir uns das Schwimmen und Schnorcheln. Der Silvestervormittag ist total verregnet. Zu Mittag bekommen wir unsere bestellten Langusten. Am Nachmittag klart es dann endlich auf. Ferry kocht Reis und wirft die Langusten ins kochende Wasser.
Am Abend wollen alle Österreicher ein Lagerfeuer machen, gemeinsam grillen und aufs Neue Jahr anstoßen. Dieses Vergnügen haben wir dann auf einer einsamen Insel.
Die Langusten schmecken hervorragend, der Rumpunch kommt gut an und es wird ein geselliger Abend. Am Schluss wird noch der ganze Müll verbrannt. Wir verlegen uns auf Alrisha, um mit Sekt aufs neue Jahr anzustoßen. Sehr spät trennen sich unsere Wege.
via Amateurfunk, Winlink Netzwerk (Pactor 4 und Icom 802 SSB) vy 73 de OE3FWC/mm