Relativ zeitig wollen wir Anker auf gehen, denn wir wollen bis Umag. Wir starten den Motor und nichts tut sich. Schnell ist klar, die Starterbatterie ist zu schwach, zum Glück können wir auch mit den Bordbatterien starten. Für uns kommt das überhaupt nicht überraschend, sind doch noch die Original (2003) Batterien in Betrieb.
Der Wind ist für die Wellen zu schwach, wir probieren es immer wieder mit segeln, aber wir müssen den Motor einsetzen, damit wir weiter kommen.
Erst gegen 19:00 können wir an der Stadtmole festmachen. Unser Hafenmeister begrüßt uns wie immer herzlichst und er sagt uns, dass wir heute Glück haben, denn es findet die „Sepomaiaviva“ statt – ein Fest in der Römerzeit mit Markt, Gauklern und Gladiatorenkämpfen.
Schnell sind wir landfein – können noch essen gehen, damit wir nachher uns das Spektakel ansehen können. Beim Essen merkt man schon wir sind in der Hauptsaison, alles dauert länger und ist nicht mehr ganz so heiß. Das hängt vielleicht auch heute mit dem Spektakel zusammen.
Zum Aufmuntern der Gäste gibt es vorab Gaukler und Feuerspeier. Die Gladiatorenkämpfe können nicht ganz mit denen aus Aquileia mithalten, aber die „Ludi Gladiatori Pula“ zeigt auch was sie kann. Manche werden morgen blaue Flecken haben.
Mit einem Glas Wein am Schiff stoßen wir auf einen schönen Urlaub an. Morgen geht es leider schon nach Aquileia. Die Arbeit ruft!