Archiv für den Tag: 20/07/2022

Überfahrt Rarotonga Fidji – Tag 03 – 19./20.7.

Das Segeln wird immer schwieriger, immer öfter müssen wir hinter dem Steuerrad stehen entweder um zu steuern oder die Luvgierigkeit von Alrisha zu unterdrücken.

nicht immer kann die Windfahne steuern

Kaum liegt Ferry im Bett, wird der Wind immer stärker und die Wellenhöhe nimmt zu. Alrisha gleitet zweimal mit 10,0 kn und einmal 10,5 kn eine Welle hinunter. Sonst ist sie mit 7kn unterwegs. Das steuern wird immer mühsamer. Wenn der Wind weiter zulegt müssen wir im stockdunkeln das Groß aufs 3. Reff verkleinern. Ich wecke Ferry auf und da alle Leinen aus dem Cockpit bedient werden können, ist es bald erledigt. Ferry beschließt im Cockpit zu schlafen. Ich steuere weiter. Da ich bereits seit 16:00 hinterm Steuerrad stehe, bitte ich Ferry bereits um 21:00 meine Schicht zu übernehmen. Zum Glück ist der Wind auch wieder moderater geworden und Peterle funktioniert wieder recht gut. Es sind die hohen Wellen (bis zu 2,5m) die Alrisha auf die Seite drücken und damit kann die Windfahne nicht umgehen und braucht Hilfe.

 

Ruder gehen ist zur Zeit angesagt

Um 22:00 gehe ich todmüde in die Koje. Ferry’s Schicht verläuft recht locker. Rechtzeitig zu meiner Schicht beginnt der Wind wieder zwischen 10-25 kn zu schwanken. Alrisha luvt andauernd an. Wie kann es anders sein, ich übernehme halt wieder einmal das Ruder. Wieder einmal muss ich abfallen und bald darauf höre ich das Groß knallen. Zum Glück hat die Leine diesmal gehalten. Ich glaube ich bin kurz eingenickt. Auch Ferry darf am Vormittag Ruder gehen.

 

Etmal Motor/Segel/gesamt 0 / 133 / 133 sm
Gesamt Motor/Segel/gesamt 10 / 412 / 422 sm
Togo/Etmal/Gesamt 845 / 126 / 371 (1216) sm

Per SSB Funk via Sailmail gesendet mit Pactor 4 und Icom IC-718
vy 73 de OEX8635