Vis-a-vis soll es einen Korallengarten geben. Nur 1 sm gilt es zu motoren, bis der Anker auf 6 Meter fallen kann. Wir haben einen schönen Sandfleck ohne Korallen gefunden.
Habe ich schon mal erwähnt, dass wir im Moment Shit Wetter haben? Zur Zeit kann man nichts planen, aber das Wetter möchte mal für ein paar Stunden durchhalten. Wir packen unser Schnorchel Zeugs ein und gehen mit dem Dinghi auf Erkundungsfahrt.
Nicht weit entfernt ist eine Insel mit einer abgesteckten Zufahrt. Aber hier befinden sich zwar Korallen, aber von einem Garten ist weit und breit nichts zu sehen.
Wir fahren auch entlang der Hotelkette, drehen aber wieder um, denn den Korallengarten finden wir einfach nicht. Wir sind enttäuscht. Am nächsten Vormittag beobachten wir die einheimischen Boote. Ok, nun ist klar wo sich der Garten versteckt. Am Nachmittag Grau in grau.
Um die Mittagszeit fahren auch wir mit dem Dinghi hinüber, werfen den Anker im knöcheltiefen Wasser und befestigen es noch an einer Palme.
Wir werfen uns ins seichte Wasser, aber die Strömung lässt ein vorankommen nicht zu. Wir geben auf und spazieren auf die Insel, wir finden einen Weg der Parallel zum Pass läuft.
Da die Wolken wieder die überhand gewonnen haben und auch sehr dunkle dabei sind, brechen wir für heute die Exkursion ab.
5 Meter vor Alrisha geht uns der Benzin aus. Ihr glaubt ja nicht, wie schnell wir abgetrieben werden. Schnell die Paddel raus und mit vollem Einsatz zurück zu Alrisha.
Endlich blauer Himmel, Ferry hat Benzin nachgefüllt, geht es zum Pass. Am Weg zum Pass sehe ich einen Rochen schweben, schwimmen kann man bei dieser Grazie nicht sagen.
Irgendwie täuscht uns das Wasser vor, wie wenn das Wasser hinaus laufen würde, kann aber nicht sein. Ein kurzer Spaziergang und wir versuchen einen Einstieg in den Pass zu finden. Das Problem hier ist, dass die Korallen bis knapp unter die Wasseroberfläche gehen. Im ganzen Pass kann ich (157 cm groß) stehen, die Korallen gehen bis knapp an die Oberfläche und somit ist der Bauch gefährdet. Es ist schwierig einen Canyon durch diesen Garten zu finden.
Wir werden aber von Fischen, die dicht an uns vorbei schwimmen , belohnt. Da die Sonne ihre Strahlen in den Garten schickt, spiegelt er sich in allen Farbtönen. Immer wieder bleiben wir stehen, um Fische und Korallen zu beobachten, denn die Strömung lässt das so nicht zu.
Einen zweiten Durchgang machen wir nicht, denn am Schluss gewinnen wieder die Wolken. Viele lassen sich ohne Flossen durch den Garten treiben. Uns geben sie mehr Sicherheit.
Auch war ich recht glücklich darüber, dass ich meinen dünnen Tauchanzug angezogen habe, nur die Handschuhe haben gefehlt. Seit meiner Verletzung getraue ich mir gar nichts mehr anzugreifen, aber bei der Strömung bleibt einem teilweise nichts anderes übrig.
Alles im allen ein schöner Schnorchel Drift.
Noch ein kleines Potpourri vom Korallengarten.
Hallo ihr Lieben! So schöne Bilder. Die sind ja filmreif für Universum. Unglaublich wie schön es unter Wasser aussieht. Diese Eindrücke kann einem keiner nehmen. Die Natur auf der Erde ist ein Traum. Leider wissen es Menschen nicht sie zu schätzen. Ich wünsche Euch viel Spaß noch und Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2022.
Liebe Christine!
Die Natur bringt so viel schönes hervor, viel zu selten wird es geschätzt und viel zu oft wird es zerstört. Auch wir wünschen Dir ein schönes Weihnachtsfest, hoffentlich im Kreis der Familie und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.