Arzt bzw. Sanitäter Besuch

Sanität in Fakarava

Mein peinlicher Tauchgang hat langwierige Nachfolgen. Leider sind von Anfang an nicht alle Stacheln entfernt. Erst am Samstag, reiße ich mich zusammen und versuche mit einer Injektionsnadel, die restlichen Stacheln heraus zu operieren. Meine Finger sind noch immer hart, lassen sich nur geringfügig abwinkeln.

 

 

Wir erfahren. dass es seit 2 Wochen hier auf der Insel einen Arzt gibt. Am Montag vormittags fahren wir zur Sanität. Ich trage mich ins große Buch ein. Nach einer kurzen Wartezeit werde ich aufgerufen. Ich muss mich auf die Waage stellen! Oh, ein Schock, ich denke mal übers Essen sollte ich mal mit Ferry reden. Danach werde ich noch Fieber, Blutdruck und Sauerstoffsättigung gemessen. Dann heißt es wieder kurz warten.

Eine lächelnde Sanitäterin empfängt uns. Wir erklären ihr, dass ich in eine Dornenkrone gegriffen habe und sie geht sofort ins Internet und sucht nach dem Miststück. Sie holt zur Hilfe, eine junge Ärztin. Gleich ist man sich einig, Finger schienen, Antibiotika und Antihistamin und in 2 Tagen sehen wir uns wieder. Zusätzlich gibt mir Ferry noch einen Magenschoner und einen weiteren Streifen Pakamed.

Sanität in Fakarava

 

Am Mittwoch, dann die Kontrolle. Wieder eintragen ins große Buch und dann meine Zettel mit den Daten in einem Chaossystem wieder finden. Gefunden, jetzt noch schnell zur netten Sanitäterin.

 

 

Während der Wartezeit setzt sich ein Mann neben mich und fragt mich was passiert ist. Ich erkläre ihm, dass mich ein Seestern verletzt hat. Er nimmt meine Hand zwischen seinen Hände. Nach 1 Minute fängt es an zu kribbeln. 2 Minuten später steht er auf und geht.

eigentlich ist mir nicht zum Lachen

 

 

Die Sanitäterin und die Ärztin meinen es ist ein wenig besser geworden. Die harten Stellen, sind weniger geworden, die Entzündung ist leider noch vorhanden. Die Ärztin verschreibt weitere 6 Tage Antibiotika und nach 2 Tagen kommt die Schiene weg.  Am Montag sehen wir uns wieder. Auf die Frage ob sie einen Heiler haben, erklärt mir die Dame “Ja, und manchmal hilft es!”.

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