Der letzte Monat

Ia Orana, Kura Ora, Kaoha nui! (Alle Begrüßungsformeln werden wir wohl nie lernen) 😉

die Solarregler

 

Wir sind nicht viel zum bloggen gekommen – nicht weil wir die Lust dazu verloren haben, sondern weil es nur „Alltagsmeldungen“ gegeben hätte. Keine tollen Segelkurse, kaum tauchen, eben nur langweiliger Alltag, bis auf …

 

 

unser neuer Laderegler für Landstrom

 

 

… auf Pakete warten und sich dabei ein wenig zu ärgern! Ferry hat ganz schön viel auf Alrisha herum gearbeitet. Es wurden die Solar Laderegler getauscht, der uralte Laderegler für den Landstrom gegen einen neuen modernen getauscht und alte, korrodierte Kabel gegen neue ersetzt. Klingt nach wenig, ist aber sehr viel Arbeit.

 

 

kaum größer als unsere alten Solarpanele, aber mit wesentlich mehr Leistung

Unsere alten Solarzellen am Geräteträger wanderten auf die Seite und hängen jetzt mal an der Reling. Am Geräteträger haben wir jetzt ein neues, 24 V Solarpanel, das um die 20 Ah bringt. Und es funktioniert. Erstmals auf der Reise haben wir genügend Solar-Strom. 😊 Der „Watermaker“ kann jetzt  ohne Motor/Generator-Unterstützung laufen – wenn die Sonne scheint.

 

 

die neue Verkabelung bei unseren Batterien

Wegen der Änderung von Ladereglern und Ersatz des alten Batteriemonitors mussten die Shunts ausgetauscht werden mit natürlich vielen neuen Kabeln. Außerdem musste ein Hauptschalter ersetzt werden, denn der funktioniert auch als Sicherung und damit war meine Achter-Koje komplett zu räumen. So wurde sie gereinigt, neu sortiert und unnötiges entsorgt, sowie inventarisiert.

 

das kaputte Kabel vom Nebelhorn

 

 

Endlich hat Ferry das kaputtes Kabel zum Nebelhorn gefunden. Dieses Kabel war gebrochen und an der Bruchstelle korrodiert.

 

 

Waschtag

Sonst lief der ganz normale Alltag. Einmal wöchentlich wurde in die Stadt gefahren um einzukaufen. Immer wieder Wäsche waschen, Brot und Kuchen backen und das Chaos unter Deck ignorieren ist die sonstige Devise. Auch wurde immer wieder eingekocht: Thunfisch, Gulasch, Shrimps, Rindfleisch und Pizzatomaten sind so haltbar gemacht. Manche Güter lassen wir in Tahiti einkaufen und uns mit dem Versorgungsschiff kommen. So können wir Dinge bekommen, die es hier nicht zu kaufen gibt. Und bei Bier und Wein, sowie Rum sparen wir auch viel.

Luken auf – Luken zu

Ich habe auch mit dem Filme schneiden begonnen. Als erstes habe ich mir Peru und den Dschungel vorgenommen, gespickt mit Fotos und Filmen. Da geht ganz schön viel Zeit drauf. Fotos selektieren, die Filme ansehen und dann die Musik aussuchen. Die passende Musik zu finden ist für mich nicht so einfach. Ich höre sie gerne, aber ich kenne keine Titel und keine Interpreten.

 

 

Wir hatten ein Monat lang den ganz normalen Alltag, sozusagen, das heißt in den Tuamotus: Baden, Sonne genießen, mal an Land fahren, ein Bier trinken, an Bord einen „Sundowner“ genießen und wenn es regnet die Luken schließen, öffnen, schließen, usw. …

Nana! Baba! Servus und Tschüss!

4 Gedanken zu „Der letzte Monat

  1. Andreas Platzer

    Ja der Alltag am Boot unterscheidet sich kaum vom normalen Alltag, was Arbeit betrifft. Aber auf alle Fälle in einer schöneren Gegend. Ja 10 Minuten Film ist ca 1 Stunde Arbeit 😉 ich kenn das. Schön wenn dir Zeit dazu da ist. Ich werd erst wieder in der Pension diesem Hobby frönen. Fleissig der liebe Ferry. Ich hab auch vor heuer im Winter den Strom am Boot zu überarbeiten. Bis jetzt hab ich ja nur immer was eingebaut und irgendwo dazu geschlossen. Geniesst es dort zu sein, bei uns ist wieder mal so ziemlich alles abgedreht.

    Liebe Grüße Andy

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    1. Brigitte Beitragsautor

      Am Boot finde ich alles ein wenig schwerer, aufwendiger als zu Hause, aber es ist in einer schönen und vor allem warmen Gegend.
      Naja du bist ja ein Profi im Filme schneiden. 10 Minuten Film schaffe ich in einem Tag, nicht in einer Stunde. Ok, da sind Fotos mit Film gemischt und nachvertont.
      Sobald man nur eine Sicherung austauschen muss, braucht man dafür mindestens eine Stunde.
      Ganz liebe Grüße ins Burgenland
      Brigitte

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  2. Guepo

    Ich finde das mit den neuen Solarpaneelen super! Watermaker mit Sonnenkraft. Ja langsam kommt die Technik echt voran. – Gratulation.
    Das das alles sehr viel Arbeit ist versteht sich, aber ich denke Faulheit war noch nie euer Metier, sinst hättet ihr das alles nicht geschafft.

    Weiterhin alles Gute und bleibt uns ein “Leuchtturm.”

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    1. Brigitte Beitragsautor

      Ja, da musste Ferry ganz schön viel Vorarbeit leisten. Ich weiß nicht wie oft er rein in die und raus der Backskiste ist. Unbequem sitzen in der achteren Koje und die ganzen Kabeln verlegen und anschließen und alle wurden mit Schrumpfschläuche geschützt. Viel Arbeit, aber jetzt haben wir endlich mal genügend Strom.
      Ganz liebe Grüße
      Brigitte

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