Nach dem ausgiebiegen Frühstück nehmen wir uns ein Taxi und wir fahren zum Teleferiqo. Die Luftseilbahn wurde 2005 in Betrieb genommen. Sie geht im Westen der Stadt von 3050 m auf 4050 m ( oder nur 3950 m, da ist man sich nicht einig) auf den „Cruz Lomo“. Die Strecke beträgt 2500 m und man ist in 18 Minuten in der Bergstation.
Sie wurde im Auftrag einer Stiftung gebaut, die durch Spenden finanziert wurde.
Wenn das Wetter schön ist, hat man einen traumhaften Blick über ganz Quito. Hier zeigt die Stadt wieder ihre Größe.
Wenn keine Wolken sind, hat man auch den Blick auf die Vulkane Cotopaxi (5897 m), Cayambe (5796 m) und Antisana (5700 m und 5570m der Südgipfel) sowie auf viele andere Berge.
Die Gondeln sind für 4 Personen und wir haben das Glück alleine in der Gondel sein zu können. Ich genieße den Ausblick. Neben der Trasse weiden Kühe und Pferde, sonst sehen wir leider wenig Tiere.
Oben angekommen gehen wir es langsam an. Die Luft ist schon sehr dünn, das Atmen fällt uns nicht ganz so leicht und wir beide waren noch nie so hoch oben.
Zuerst mal genießen wir den Ausblick und dann spazieren wir zur Iglesia La Dolorosa. Es ist nicht weit, aber man spürt es doch ein wenig.
Wieder oben angekommen, spielt ein indigener auf der Panflöte, die Sonne scheint und der Blick auf die Stadt und die Berge werden unvergesslich bleiben, auch wenn die Berge wolkenverhangen waren. Wir genießen es eine Zeitlang, aber das Wetter verschlechtert sich. Wind kommt auf und die Wolken werden mehr.
Man könnte zu Fuß oder mit dem Mountainbike runter gehen, bzw. Fahren. Wir aber fahren mit der Seilbahn wieder runter.
Bald wären wir zu viert in der Gondel gewesen und mit dem Rücken nach unten. Da es keinen Andrang auf die Gondeln gab, stiegen wir einfach schnell wieder aus und nahmen die nächste und die gehörte dann wieder uns alleine.
Leicht schaukelnd geht es bergab, aber der Blick über das Tal, lässt das Schaukeln vergessen.
Mit dem Taxi geht es zur Basilika.