Schon um 07:30 legen wir ab, denn es gibt schon wieder einen Golf den wir überqueren müssen. Schnell sind die Segel gesetzt, anfangs noch ist der Wind noch ein wenig zimperlich, aber dann nimmt er zu und wir brausen schon wieder mit 6kn dahin. Die Arbeit am Unterwasserschiff macht sich bemerkbar und war somit nicht umsonst.
Der Wind dreht von Halbwind, auf am Wind, auf Halbwind und dann auf achterlich (von hinten) und er nimmt weiter zu. Ich stehe hinter dem Ruder und bitte Ferry, die Segelstellung zu korrigieren, während dessen ändert der Wind von achterlich auf am Wind und die Stärke von 17kn auf 3kn. Ferry fühlt sich …, wir starten den Motor. Die letzten Meilen kommt der Wind direkt von vorne, der Motor bleibt an.
Die angebene Versandung in der Marina Roccello umfahren wir, das Schwert wird teilweise gehoben und trotzdem berühren wir bei der Einfahrt im Hafen den Grund.
Ferry ruft die Marina und uns wird ein Platz zugewiesen. Hier gibt es Fingerstege und daher keine Moorings und achja, der Wind hat wieder auf 17kn von der Seite aufgefrischt. Mit ein bißchen Hilfe liegen wir gut vertäut am anderen Ende der Marina und die ist groß. Morgen sollen wir die Papiere vorbei bringen, gut so.
Ferry kocht wie immer ein tolles Essen, diesmal Hühnerbrust mit Gemüse und Erdäpfelpuffer. Als Nachspeise gibt es Palatschinken mit einer Holunderblütenmarmelade von Waltraud. Danach gibt es Heimkino – Die Wildgänse kommen – das erstemal seit wir unterwegs sind.