Die Tage in der Marina bedeuten immer Arbeit. Man hat Wasser und Strom im Überfluss. Wäsche waschen, endlich wieder frische Bettwäsche! Duschen mit heißen Wasser!
Innen und Außen Reinigung der Alrisha. Kleine Reparaturen erledigen. Großeinkauf wird zu einem Kraftakt. Bekommen tust so oder so nicht das was du willst. Du kaufst einfach das ein, was du gerade bekommst.
Und ganz wichtig, neue Bekanntschaften machen. Da steht doch ein liebes älteres Pärchen vor Alrisha und ruft: „Hallo Österreicher“. Schnell sitzt man bei einem Gläschen und tratscht. Motorbootfahrer sind normalerweise mit uns Seglern nicht kompatibel, aber es gibt immer nette Ausnahmen die die Regel bestätigen.
Haben sie, Edith und Fritz, doch ein altes Stahlmotorboot, das sie in 22.000 Stunden mühevoll
hergerichtet haben und es ist sehr gemütlich geworden. Jedes Jahr sind sie ein halbes Jahr unterwegs. Gestartet sind sie in Wien.
Wir bitten sie ob wir aus ihrem Hafenhandbuch ein paar Seiten kopieren können, bekommen haben wir ihren alten Heikell und die Neuerungen für unsere zukünftigen Häfen im Buch sind nachgetragen. Das ist aber nett – Vielen Dank!
Den Abend verbringen wir auf ihrem Boot und es wird spät, sehr spät.