Zeitig heben meine Beiden den Anker rauf und schon sind die Segel oben. Der Wind ist gering und kommt von achtern (hinten), also bereiten sie alles für das Spi segeln her.
Als er endlich oben ist geht es nur so dahin. Der Wind wird immer mehr und mein Spi wird geborgen. Das letzte Stück wird dann wegen Windmangels motort.
Ich runde das Capo S. Maria di Leuca mit dem mächtigen Leuchtturm und schon sind wir in der Bucht und da sehe ich eine Schwester von mir. Ich darf mich auch gleich vorstellen. Nach einer kurzen Exkursion in den Hafen, fällt der Anker doch in der Bucht neben meiner Schwester. Welche Freude.
Es ist eine Ovni 38 Baunummer 1 und heißt Jangada und wird von Bruno und Silvia, einem Schweizer Paar 4-5 Monate im Jahr gesegelt.
Am späteren Nachmittag, schwimmt Ferry zu den Beiden, Brigitte kommt nach und es wird ein gemeinsamer Sundowner bei mir sowie ein gemeinsames Abendessen in der Stadt ausgemacht. Es wird spät, denn man hat sich ja soviel zu erzählen.
Heute ist es heiß, schon um 10:00 messen sie 34 Grad. Ich unterhalte mich mit meiner Schwester und wir besprechen die typischen Ovni Krankheiten.
Nachmittags fährt Bruno und Ferry in die Stadt einkaufen. Gemeinsames Abendessen bei mir, Ferry kocht und macht aus mir eine Sauna.
Beim gemeinsamen Abwasch wird die neue Hutmode kreiert.
Keine Frage, es wird wieder spät.
Morgen Früh geht die SY Jangada Anker auf und segelt nach Othoni in Griechenland.
Es waren 2 tolle Tage. Wir wünschen Euch eine gute Reise sowie immer fair winds.