Archiv für den Tag: 10/06/2014

Wie zum Hohn

Am Abend gibt es noch einen schönen Sonnenuntergang in Koroni. Am nächsten Tag geht es leider unter Motor nach Pirgous Dirou. Wir befinden uns nun am 2. Finger auf der Halbinsel Mani. Das Ankermanöver müssen wieder mal im strömenden Regen machen. Leider heißt es nochmal Anker auf – natürlich im Regen, denn wir sind zu knapp bei den Fischerbooten. Am Abend ist die Windstärke zwischen 20-30 kn und leider auch drehend. Wir sind zwar das einzige Segelboot in der Bucht, aber wegen des drehenden Windes beschließen wir Ankerwache zu gehen. Um 02:00 beruhigt sich das Wetter und wir beschließen die restlich verbleibende Zeit zu schlafen.

Um 08:30 öffnet laut unserem Reiseführer die Tropfsteinhöhle. Dinghi ist schnell vorbereitet und wir sind um 08:15 beim Eingang. Die Kassa ist weiter oben und so “wallern” wir hoch. Dort wird uns mitgeteilt die Kassa sperrt erst um 09:00 auf  – also warten. Um 08:35 hat man erbarmen mit uns und gewährt uns eine Eintrittskarte ( Pro Kopf 12.- €).  Trotzdem warten wir bis 09:30 bis wir endlich schreckliche Schwimmwesten angelegt bekommen und in ein Kanu einsteigen können. Die Tropfsteinhöhle ist wunderschön, aber dadurch das sie so nieder ist auch bedrückend und die Führung war auf griechisch.

Gleich danach geht  es Anker auf und wir können eine halbe Seemeile segeln und wie zum Hohn gibt es wieder Wind beim Ankern. Vorher passieren wir aber noch das südlichste Ende (Kap Tainaro) von Europa (Festland). Sie nennen das “am Ende der Welt” , aber Porto Kagio ist so typisch “Mani” mit ihren Wohntürmen. Der Fisch den wir dort essen ist frisch gefangen und wir treffen deutsche Segler die auch ein Alu Schiff haben. Der Abend wir kurzweilig.

In der früh Wind – super endlich wieder segeln – die Freude dauert genau 8 sm, dann ist er weg – nämlich der Wind, aber wie zu erwarten meldet er sich beim Ankern zurück.