Istrien, Primorje und Kvarner – Teil 1

Endlich sind sie wieder da, aber so wie die mich einräumen bleiben sie diesmal bestimmt länger. Sie  bestaunen meine neuen Solarzellen und bringen mir eine neue Steckschot mit Fliegenschutz mit, sowie einen neuen Barograph, den sie auch gleich montieren. In der Marina ist es drückend heiß, sie gehen zum chillen in die Kantine und erst am Montag geht es raus aus der Marina.

Endlich wieder Salzwasser unter mir und es gibt schönen Segelwind bis nach UMAG. Dort ist schnell einklariert, die Kurtaxe für 3 Monate bezahlt, sie tanken mich noch voll und gehen diesmal an die Boje. Sie besorgen sich eine neue Memory-Karte für den Fotoapparat (Brigitte hat die Karte zu Hause im PC stecken lassen) und für Ferry gibt es Internet und Abends wird Brigitte mit guten Essen verwöhnt.

Royal Clipper

Wie schon beim letzten mal bleiben sie 2 Tage in der Bucht von Rt. Kriz. Ferry hilft einem Motorbootbesitzer seinen Anker frei zu bekommen und taucht ihn hoch. Aber dann heißt es auch Anker auf für uns und auf nach Medulin. Unterwegs treffen wir noch die “Royal Clipper” (L=450fuß B=56fuß T=6,2m). Ossi und Klaudia sind noch in Mitteldalmatien.

 

Blister mit Spibaum

 

 

 

Mit Blister, als Spi gesetzt, rauschen wir nach Unije. Die Insel ist autofrei und hat einen kleinen Flughafen. Leider ist der Schwell am Nachmittag und Abends so groß, dass sie sich nicht vom Schiff trauen.

 

 

Unje

 

Aber nach dem Frühstück machen sie einen Ausflug auf die Insel und in den Ort. Sie kommen begeistert zurück. Der Ort ist noch ursprünglich. Die engen Gassen laden zum Verweilen ein.

 

 

Zelte aus Schilf am Strand dienen als Sonnenschutz

 

 

Der Badestrand ist mit Schilfzelten, ein natürlicher Schutz gegen Sonne und Wind, übersäht.

 

 

Susak, da ist es sehr seicht

 

Zu Mittags heißt es Anker auf und unter Segel geht es weiter nach Susak. Wir ankern in einer wunderschönen Sandbucht. Der untere Ort ist noch ursprünglich erhalten, hinauf gehen sie nicht, es ist ihnen viel zu heiß. Da die Hitze einfach nicht weniger wird, beschließen sie noch einen Badetag einzulegen.

 

überall Blumen

Unter Segel geht es nach Ilovik an eine Boje. Der Ort duftet nach Blumen, aber das war es auch schon. Heute wollen sie direkt am Meer essen, jedoch man gewährte es ihnen nicht. Die Tische am Meer sind nur für 4 Personen, wenn man zu zweit kommt, darf man die hinteren Reihen belegen und das obwohl nur einer von 50 Tischen belegt ist und die reserviert Schilder erst nachher aufgestellt werden.

 

Sonnenuntergang in Ilovik

 

 

Sie suchen sich ein anderes Lokal, nicht ganz so schön, essen dort Fischsuppe und Muscheln, beides ist sehr gut.

 

 

Silba, alles noch sehr ursprünglich

 

Am nächsten Tag – wir wollen ablegen, aber der Festmacher an der Boje hat einen Knopf. Da zu viel Druck drauf ist, belegen sie die Boje mit einem zweiten Festmacher. Brigitte versucht mit dem  Bootshaken noch den Knopf zu entwirren, dabei hat sie nur mehr den Knauf in der Hand und der restliche Bootshaken geht unter. Ferry entwirrt den Knoten, taucht den Bootshaken rauf und endlich können wir ablegen. Die Segel werden gesetzt und wir kreuzen nach SILBA. Dort lassen wir den Anker auf 7 m fallen. Ferry will seine eMails lesen, leider geht nichts mehr, sie brauchen Hilfe von ihrem Nachbarn zu Hause. Hans startet den Server neu und alles funktioniert wieder klaglos.

 

Silba Hafen

Danach geht es mit den Dingi an Land, wo sie sich zuerst ein Bier gönnen. Nachher versuchen sie ihr Lokal vom Hochzeitstörn zu finden. Zuviel hat sich in den letzten 15 Jahren verändert, es wurde sehr viel renoviert und es sieht alles sehr gepflegt aus. Sie essen im Hafen nur eine Vorspeise (Thunfisch- und Schalentieraufstrich), was sehr köstlich war, nicht jedoch der Preis.

 

 

Olib

Am nächsten Tag beschließen sie OLIB anzusehen. Es sind nur 3,5 sm die wir unter Motor zurücklegen. Laut Hafenhandbuch sollte es hier Bojen geben, man hat hier heuer aber keine ausgelegt, aber das Geld wollen sie trotzdem. Da sie fürs Ankern nicht 130 kn zahlen wollen, gehen wir Anker auf und lassen den Anker wieder auf SILBA fallen. Ferry ist ob der Frechheiten in OLIB sauer und wird erst wieder versöhnlich nachdem er 2 Biere, eine hervorragende Fischsuppe und eine gute Zahnbrasse bekommen hat.

Molat

 

In der Früh müssen sie noch einkaufen, beim Gasthaus im Hafen gibt es frische Croissants. Nach einem schnellen Frühstück geht es leider unter Motor nach IST. Die Insel schaut wie ein Schmetterling aus und wir beschließen nicht vor dem Ort, sondern in einer Bucht vis a vis von MOLAT vor Boje zu gehen.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die Datenschutz-GrundVerordnung (DSGVO) verlangt die Bestätigung, dass die eingegeben Daten gespeichert werden dürfen.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.