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Rangiroa liegt mitten in unserer Kurslinie

Die Nacht war ruhig, abgesehen von dem langgezogenem Schwell, der ein Schaukeln bewirkte. Ziemlich laut hört man auch die Brandung. Es ist ein prickelndes Gefühl so knapp an der Brandung zu liegen. Man hofft, dass der Wetterbericht sich nicht irrt, denn wenn ein Winddreher von 180 Grad kommt, sitzen wir an Land.

Wir genießen noch unser Frühstück und kurz vor 09:00 gehen wir Boje auf. Noch in der Abdeckung der Insel setzen wir das Groß im 1. Reff. Kaum ist es gesetzt geht ein Squall mit 30 kn Wind und starkem Regen durch. Gut, dass wir schon weg sind. Der Wind pendelt sich bei 24 kn ein, wir gehen gleich ins 2. Reff. Die Genua wird im 3. Reff gesetzt. Nicht einmal 15 Minuten später ist der Wind wieder bei 14-18 kn. Naja, da können wir ja gleich wieder ausreffen.

Mit dem 1. Reff im Groß und dem 2. Reff in der Genua segeln wir Richtung Rangiroa. Dieses Atoll ist das zweit größte Atoll der Welt. Am Abend treffen wir es genau mittig. Na sehr super, jetzt heißt es die Nacht hindurch kreuzen, denn wir wollen keine Seemeile nach Osten verschenken.

In der Früh sind wir dann beim Nordost Ende des Atolls. Wir müssten für 5 sm nochmals auf die Kreuz gehen. Wir rollen die Genua weg, der Motor wird gestartet und wir schummeln uns beim Atoll vorbei. Des weiteren können wir ein wenig Wasser machen und Ferry freut sich über die beiden funktionierenden Lichtmaschinen. Trotz Watermaker können wir noch locker die Batterien aufladen.

Das Wetter ist seit 24 Stunden zugezogen und es gehen immer wieder Regenschauer durch. Also kein gemütliches Segeln.

Wir versuchen jetzt einmal Manihi anzulaufen und dort auf das nächste Wetterfenster zu warten.

Versegelt bis Makatea: Segel/Motor/Gesamt : 137,1 / 3,9 / 141 sm

Versegelt ab Makatea: Segel/Motor/Gesamt : 116 / 7 / 123 sm

Ua Poa: noch 545 sm

Manihi: noch 80 sm

mit Sailmail per Pactor 4 und SSB Funk übertragen.
de OEX8635