Auf den letzten Drücker …

schön war es

Heute, am 14.9.2024 läuft unser Visum in Vanuatu ab. Also haben wir brav gestern ausklariert und alle Freigaben bekommen. Etwa 18.000 Vuv (€140) haben die 4 Monate in Vanuatu an Ausreisegebühren gekostet. Nun haben wir 24 Stunden Zeit uns auf den Weg zu machen. Die brauchen wir auch, da wir ja das Dinghi wieder an Deck holen müssen, die Luft abpumpen und es so zu verstauen haben, dass wir uns wieder auf die Hochsee trauen können.

 

das da sollten wir meiden

 

Der letzte große Teil des Pazifiks steht an. 1.310 Seemeilen sind es bis Cairns, Queensland, Australien. Wir wollen uns dort nochmals versorgen, Ersatzteile besorgen und dann weiter nach Thursday Island segeln um in die Torres Straße einzufahren.

 

 

Ferry gibt Philibert unser letztes Geld

 

 

Philibert bietet sich an uns sicher aus der Bay zu bringen, er möchte eine Flasche Wein von uns „abkaufen“. Da er schon so einiges von uns bekommen hat, sagen wir „wir haben keinen Wein mehr, da wir nichts in Australien einführen dürfen“. Ist zwar eine kleine Notlüge, aber wie erwartet kommt er nicht mit seinem Kajak um uns zu helfen. Wir haben aber unseren Track den wir nachfahren können. 

 

 

 

 

William mit seinem Taxi

 

Wir kommen gut über das Riff und wir wollen nun das Schwert und das Ruder wieder runter geben. Das Schwert geht tadellos, aber beim runter pumpen des Ruders baut sich in der Hydraulik kein Druck auf. Wir beschließen in Luganville oder am Weg dorthin irgendwo zu ankern und das ganze zu kontrollieren.

 

 

 

Ankern mit Bojen zwischen Korallenblöcken

Der Anker fällt in Benluka. Ich hole schnell die Taucherbrille raus und schau was da unten los ist. Die gute Nachricht, das Schwert dürfte komplett unten sein. die schlechte ist, das Ruder ist nur zu 1/3 unten. Das komplette wunderschön verstaute Tauchzeug muss raus. Ich gehe runter und versuche mit Kraft das Ruder runter zu drücken, keine Chance. Ich nehme die Spachtel und befreie den Ruderschacht von den Muschen. Obwohl vor 2 Wochen schonmal gereinigt, ist schon wieder alles voll. Auch der Zylinder wird von den Mitbewohnern befreit. Ein kleiner Anemonenfisch hat sein Zuhause im Ruder gefunden und verteidigt es gegen mich. Ich gehe als Sieger hervor – er zieht aus.

 

 

 

Tauchzeug hängt zum trocknen

Leider hilft das alles nichts. Das Ruder lässt sich nicht weiter nach unten drücken. Außer, das wir die Bucht mit Hydrauliköl verpesten passiert nichts. Hier in Vanuatu haben wir keine Möglichkeit das zu beheben. Wir können das frühestens in Australien angehen. Wir vermuten das der Hydraulikschlauch etwas abbekommen hat. Ich tauche noch nach dem Anker und sehe der liegt einfach nur mitten in den Korallen. Da ja alles wieder trocknen und und es inzwischen nach 16:00 ist, gehen wir Anker auf und suchen uns einen besseren Platz um über Nacht zu bleiben. 

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