So schön es auch in der Champagner Bay ist, wir wollen noch zum nördlichsten und letzten Ort der auf der Straße erreichbar fahren. Schon bevor wir den Ort erreichen können wir kurze Blicke auf die Bucht nehmen.
Der Ort ist größer, es gibt viele gemauerte Häuser und wir finden auch das erste Hochhaus. DREI Stockwerke hat das Gebäude, ist zwar noch nicht ganz fertig, aber immerhin. Wir fahren ans Ende des Ortes. Da das ganze sehr privat aussieht, trauen wir uns dort nicht an den Strand zu gehen. Wir haben aber eine Bar am Weg gesehen, zu der wollen wir hin.
Überall sehen wir gewaschene Wäsche die am Stacheldrahtzaun aufgehängt ist. Praktisch, denn man braucht keine Leine und keine Wäschekluppen und Sichtschutz sind sie obendrein.
Als wir zur Bar abbiegen und den Strand und das Meer vor uns sehen, bekommen wir große Augen. So weiß der Strand und so Blau das Meer und so Menschenleer. Wir gönnen uns ein Bier und genießen den Blick auf das Meer. Das Resort hat so gar einen Gast und er redet gerne mit Michi. Leider müssen wir das schöne Plätzchen verlassen, denn wir müssen noch ein wenig in Luganville einkaufen.
Jetzt bin ich an der Reihe mit dem Fahren. Da wir schon in Zeitnot sind, gebe ich Gas und wir düsen mit Höchstgeschwindigkeit, sofern es die Straße erlaubt runter in den Süden. Wenn wir wieder Aufguss machen können, werde ich wieder langsamer. Wir brauchen 1,5 Stunden bis wir in Luganville einkaufen können.
Auch müssen wir tanken. Keine Ahnung was dieses Geschoß braucht. Es wird somit recht lustig auf der Tankstelle. Mit Vollgas geht es zurück. Als wir auf der Höhe von Alrisha sind, sehen wir wie Ferry gerade mit dem Dinghi los düst. Er ist in Gleitfahrt, ich auf Vollgas. Immer wieder sehen wir Ferry auf gleicher Höhe mit uns. Das wird eng. Pünktlich um 17:30 fahren wir auf den Parkplatz und geben das Auto ab. Es gab noch eine Klausel mit 100 km, dass man danach aufzahlen muss. Fand ich irgendwie fies, dass sie das nicht gesagt haben.
Ferry will es wissen und fragt nach dem Besitzer der Tauchbasis und will wissen warum er uns nicht die Regler borgen kann. Leider ist Ferry schon sauer, dass er uns abholen musste und so brauchte es nicht viel, das es laut wurde. Aber letzten Endes, haben wir sie doch NICHT geborgt bekommen. Vielleicht finden wir sie ja noch. Alles im allem haben wir keinen positiven Eindruck von dieser Tauchbasis.
Zu unserem Unglück hat Ferry noch den Außenborder Schlüssel verlegt, aber er kann sich helfen und so kommen wir noch mit dem letzten Sonnenstrahl zurück auf Alrisha.