Der Nachmittag ist grau in grau, auch nieselt es immer wieder. Die Wellen werden höher und wir haben eine alte und neue Dünung. Der Wind ist stetig über 20 kn, wir gehen ins 2. Reff im Groß. Peterle kann dann recht gut von alleine steuern.
Leider müssen wir bei Niue vorbei segeln, da die Grenzen geschlossen sind. Alrisha probiert immer wieder nach links abzubiegen, aber nichts da. Wir segeln in einem Abstand von 35 sm vorbei. =-)
Alles ist anders seit Covid. Überall muss man sich im vorhinein anmelden und um Erlaubnis bitten, dass man einreisen darf. Jeder will den Ankunftstag und die Uhrzeit wissen. Sind wir ein Kreuzfahrtschiff? Wir sind ein Segelboot, dass den Wellen und dem Wind ausgesetzt ist. Damit treiben sie uns Segler zu Abfahrten, wo wir früher nie los gesegelt wären. Zum Glück hat uns das Tief mit 30-36kn nicht erwischt. Auch hat sich das Wetter geändert. Alle 14 Tage haben wir zur Zeit eine Passatstörung. Nichts ist mit entspannten Segeln!
Am Vormittag dann Sonnenschein und der Wind ist moderat. Wir gehen wieder ins 1. Reff vom Groß und die Genua geht auf die andere Seite und wird vom Spibaum gehalten. Wir sind wieder auf Passatbesegelung.
Etmal Motor/Segel/gesamt 0 / 131 / 131 sm
Gesamt Motor/Segel/gesamt 18 / 866 / 884 sm
Togo/Etmal/Gesamt 409 / 125 / 807 (1216) sm
Per SSB Funk via Sailmail gesendet mit Pactor 4 und Icom IC-718
vy 73 de OEX8635