Wir liegen ja ganz in der Nähe von dem Motu Mahaea und wir wollen dieses heute besuchen. Vielleicht können wir dort auch ein bisschen schnorcheln. So wird alles eingepackt und wir sind froh von der rollenden Alrisha wegzukommen.
Es ist ein nasse Überfahrt, aber da wir unser Badezeug anhaben ist es uns egal. Welch Luxus diese Insel hat sogar einen Steg mit Babyklampen. Unsere Dinghi Leine ist einfach zu dick für dieses „Klämpchen“. Somit wird das Dinghi zusätzlich um den Poller befestigt. Die Schnorchelausrüstung bleibt vorerst im Boot.
Schon am Ende des Steges werden wir vor herabfallenden Kokosnüssen gewarnt. Sterben doch mehr Leute an Kokosnüssen als an Hai Attacken.
An Land trägt eine Frau Stühle zusammen. So viele Stühle, wie für ein Kreuzfahrschiff geeignet. Wir begrüßen sie und fragen ob wir auf der Insel spazieren gehen dürfen. Sie bejaht, aber wir müssen 500 XPF (5 USD) pro Person bezahlen. Zum Glück hat Ferry gemeint, steck ein Geld ein. Wo sind die Zeiten von den Tuamotus, wo man einfach auf jede Insel spaziert ist und sich auch mal eine Kokosnuss gepflückt hat.
Wir sind nun in den Socities, wo man für alles bezahlen muss. Na klar, die müssen auch von etwas leben und die Insel ist in privater Hand.
Die Insel ist recht lieb hergerichtet, überall findet man Unterstände und „Bankerln“ (Bänke) aus Baumstämmen.
Auch die typischen Palmen die waagrecht ins Meer wachsen findet man hier, leider auch viele Bäume die der eine oder andere Sturm entwurzelt hat.
Apropos Sturm, wir sind nun in der Zyklon Saison und eigentlich am falschen Ort, aber da es heuer ein „La Niña“ Jahr ist, sinken die Chancen einen Tropischen Sturm zu bekommen auf gering.
Wir umrunden die Insel, was bei der Größe schnell erledigt ist, machen aber viele Fotos, da sie so typisch für eine Südseeinsel ist.
Zum Schnorchel finden wir nichts. Im Pass sind Reusen ausgelegt.
Wir verweilen noch ein wenig im Schatten und verabschieden uns und es geht zurück zur rollenden Alrisha.