Nein, noch geht es nicht nach Hawaii, aber es geht auf die nächste Insel, die nur 20 sm von Huahine entfernt ist, nämlich nach Raiatea oder in der Mythologie auch Havai’i genannt wird.
Am Anfang sind wir noch in der Abdeckung von Huahine und daher wird Motor gesegelt die erste Zeit. Wir nutzen den generierten Strom, um unsere Wassertanks wieder aufzufüllen. Als dann der Wind kommt, können wir bis zum Pass Teavarua segeln. Da dieser Pass eigentlich recht einfach ist, geht es unter Segel bis in die Lagune. Im ruhigen Gewässer räumen wir die Segel weg und das letzte Stück laufen wir unter Motor bis zur Stadt Uturoa.
Vis-a-vis von der Stadt sehen wir viele freie Bojen und wir beschließen an eine zu gehen. Ich bin überrascht wie toll die sind. Sie sind lang genug um sie am Bug aufzunehmen und mit zwei Festmacherleinen versehen und das mit richtigen Leinen und nicht mit Schnürln. Welch ein Service. Alrisha schwimmt in 40 Meter tiefen Wasser und keine 20 Meter entfernt ist das Riff und man hört die Wellen auf das Riff aufschlagen.
Wir machen noch klar Schiff und genießen ein Ankunfts-Bier und am Abend gibt es einen Sundowner.
Am nächsten Tag geht es in die Stadt. Es ist die zweitgrößte Stadt in Französisch Polynesien. Nur kurz erkunden wir die Gegebenheiten, da das Wetter noch immer instabil ist und bis es regnet nur mehr eine Frage der Zeit ist. Schaffen wir es noch trockenen Fußes wieder auf Alrisha? Ja, gerade noch geschafft.
Am späten Nachmittag kommt ein Dinghi mit einem Einheimischen vorbei und er verlangt für die Boje kein Geld, aber er will 6 (SECHS) BIER. Wenn man weiß wie teuer Bier hier ist, ist das ein Wucher. Wir sind heute bereit das zu bezahlen und hoffen, dass er nicht alle Tage kommt.