unser Dinghi ist wieder im Einsatz
Unser Dinghi braucht dringend eine Generalreinigung und auch die Leinen zum Aufziehen an der Bordwand müssen geändert werden. Die Leinen liegen immer im Dinghi und sie sind dauernd im Weg. Somit wird das Leinendreieck zum Hochziehen mit dem Spilfall, wegnehmbar montiert.
unser AB mit den neuen Hydrofoils
Der Außenborder kommt zum Service damit einmal ein Profi alles macht und nicht nur der „Mechaniker-Lehrling an Bord“. 😉 Nun hoffen wir, dass der Motor wieder besser läuft und sich auch von mir starten lässt. Außerdem bekommt er Hydrofoils – vielleicht kommen wir damit schneller ins gleiten. Auch ist ihm im Laufe er Zeit einige Farbe abhandengekommen. So erhält er teilweise eine neue Schutzfarbe.
Diesel muss in 20 l Kanister gebunkert werden und in die Tanks umgefüllt werden.
die roten Kästchen sind die Wächter
Ferry installiert Lichtmaschinenwächter von Sterling für jede Lichtmaschine. Damit haben wir nun einen Überspannungsschutz der den Regler und die Dioden schützt. Vom Motor wird der Impeller kontrolliert und die Kühlflüssigkeit wird aufgefüllt. Der Rest des Services will Ferry im Wasser erledigen, da er dort nicht extra für Kühlwasser sorgen muss.
die rote Leine und das Stück Holz sollen das runterklappen das Panels verhindern
Ich habe Sicherheitsleinen für unsere Solarzellen an der Reling montiert. Diese Leinen sollen das Panel nach unten ziehen, das Holz stützt sie in die Höhe. Somit sollte es auch während des Segeln möglich sein die zusätzlichen Paneele aufgeklappt zu fahren.
Die Fockschot, sie war vorher unsere Genuaschot, wird durch eine alte aber noch gute Schot ersetzt. Eine neue ist hier nicht zu bekommen.
die blau weiße Leine die vom Baum weg geht verhindert ein unkontrolliertes übergehen des Baumes
Unsere Leinen vom Bullenstander sind definitiv am Ende und werden durch neue ersetzt. Der Bullenstander verhindert, dass das Großsegel bei einer Patenthalse (“Halsen”, das Heck dreht durch den Wind) unkontrolliert von der einen Seite auf die andere Seite rauscht. Damit schonen wir unser Rigg und auch unsere Nerven!
unser Generator
Unser 3 KwH Generator, der uns 7 Jahre gute Dienste geleistet hat und kein einziges Service, außer Ölwechsel, von uns bekommen hat, ist in den Streik getreten. Er lässt sich einfach nicht mehr starten. Nach dem Ausbau aus der Backskiste checken ihn die Profis. Bald ist klar, da gibt es eine Spezialschraube und die ist kaputt und ihr habt Glück, wir haben eine auf Lager. Kleine Ursache, große Wirkung. Da der Generator Luftgekühlt ist wird es in der Backskiste ziemlich warm, zumindest in den Tropen, trotzdem der Auspuff nach Außen geführt ist. Auch der Vergaser bekommt eine „Spezialbehandlung“ und nun läuft er wieder wie ein Glöckchen. Er wandert in die Staukoje und wenn wir ihn brauchen kommt er ins Cockpit, genauso wie der Tauchkompressor. Durch die neuen Solarregler wird das selten der Fall sein. Wir werden ihn wahrscheinlich nur für die Waschmaschine brauchen. 🙂
Auch der Tauchkompressor bekommt ein Service, danach springt er nicht mehr an. Auch hier muss der Vergaser gereinigt werden. Man sollte den Benzinhahn immer zudrehen und den Motor weiter laufen lassen bis er von alleine abstirbt. Wissen wir schon lange, aber die Senilität schreitet voran 😉
Das achtere WC bekommt eine neue Pumpe, das vordere ein Service. Beides darf der Bord Installateur machen! Michi wäre mittlerweilen stolz auf Ferry!
Die Abwasserleitung vom Kühlschrank wird demontiert. Leider können wir den neuen Kühlschrank noch nicht einbauen, da er erst Anfang März auf die Reise geht. Wir leben weiter mit einer winzigen Mobi-Kühlbox, die auch schon SY Atanga gute Dienste geleistet hat, als sie ihren Blitzschaden beheben mussten. Zu Kühlendes auf Vorrat einzukaufen ist derzeit leider nicht möglich.
Apropos Einkauf, wenn es Essen auf Rädern gibt schlagen wir zu. 10 USD für ein Mittagsessen, das für uns beide mehr als ausreichend ist. Meistens nehmen wir 2 Menüs und haben somit 2 Tage eine fertige Speise. Oder wir holen uns tiefgekühlte gebackene Hühnernuggets, die Ferry nur mehr frittieren muss. Auch gibt es bei der Tankstelle sehr gute Frühlingsrollen die wir nur in die Mikrowelle geben müssen.
Das Leben auf einem Boot an Land mit Wartungsarbeiten ist eben anders …
