L’ile D’Eden

Eden

 

Wir navigieren nur mit unseren Augen. In 3 Meter Abstand passieren wir die Unterwasserkorallen. Meist sind sie schön zu sehen. Wir haben heute Sonnenschein und da sieht man schön die braunen und hellblauen Flecken.

 

 

hier kann man auch heiraten

 

Aber da gibt es leider auch Wolken. Und die machen einen das Leben nicht leicht. Da sieht die Wasseroberfläche einfach nur dunkel aus. Hier kann man nur hoffen, dass man vorher diese Gegend schon abgesucht und als gut empfunden hat, oder man sieht auf einer Stelle immer wieder kehrende Wellen, die deuten uns eine Unterwassererhebung an.

Aber wir sind zwei Schiffe und wir fahren knapp hintereinander. Bis zur Insel von Eden sind es 10 sm und der Wind bläst noch immer über 20 kn und natürlich genau von vorne. So kämpfen wir uns mühsam die 10 sm hoch.

Vanille

 

Noch kurz vor unserem Ankerplatz geht ein Squall mit Regen durch. Der Anker fällt auf 8 Meter und wir sind insgeamt 7 Schiffe. So viele haben wir nicht erwartet, aber das Ankerfeld ist so weit verstreut, dass man nicht mal zum Nachbarn rufen kann. Der Wind bläst noch immer mit 20 kn, aber wir liegen hier ganz ruhig.

 

 

 

Vor uns Sandstrand soweit das Auge reicht und bei der Nachbarinsel stehen ein paar Bungalows im Wasser und ein langer Steg führt zur Insel Eden.

Salz

 

Ferry baut noch unseren Außenborder zusammen und einer Testfahrt steht nichts mehr im Wege. Und wie kann es anders sein, wir düsen durch das Ankerfeld. Wir sind wieder autark. 🙂

 

 

Schweine kann man hier auch kaufen

 

Der nächste Tag ist ziemlich trüb und immer wieder regnet es. Somit beschließt Ferry, gleich den zweiten Außenborder zu reinigen, zu testen und zu konservieren. Leider haben wir hier ein größeres Problem. Hier dürfte der CD kaputt sein, es gibt keinen Funken. Jetzt ist er mal konserviert.

 

Am Nachmittag fahren wir zur L’ile D’Eden. Hier leben zwei Familien, 4 Erwachsene und 5 Kinder, nach dem neuen Testament und haben die Insel fruchtbar gemacht. Sie bauen Gemüse und Obst an,züchten Hühner und Schweine und man kann bei ihnen einkaufen. Wir bekommen eine Führung durch den Garten.

Nitrate für den Boden

Unter anderem wird Vanille gezogen. Sie bestäuben sie von Hand und trocknen die fertigen Stangen dann. Wir können leider nur unreife sehen – die sehen eigentlich wie grüne Bohnen(Fisolen) aus.

Auch produzieren sie Meersalz. Sie pumpen Meerwasser in Becken und lassen das Wasser verdunsten.

Die Familien setzen bestimmte Pflanzen, damit der Boden mit Nährstoffen versorgt werden, z.B. Nitrate. Die Namen habe ich mir leider nicht gemerkt. Alles ist wirklich biologisch.

 

So nebenbei haben sie auch eine kleine Perlenzucht. Und das alles bewerkstelligen derzeit 4 Erwachsene.

 

 

Wir kaufen Salat und Papaya und bekommen viele Salatkräuter, Lemongras, Pfefferminze, Basilikum, Pfefferoni und Trinkkokosnüsse dazu geschenkt.

 

 

Die Leute hier haben sich hier wirklich ihren Garten Eden erbaut.

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