Archiv für den Monat: Mai 2018

Basilica del Voto National

 

 

Das Taxi lässt uns vor dem Eingang der Basilika raus. Wir bezahlen einen Obulus von 2 USD und dürfen die Basilika betreten. Hier mal kein Fotoverbot. Endlich kann ich wieder, ohne Angst entdeckt zu werden, fotografieren.

 

 

 

Sie ist riesig, innen karg, jedoch mit wunderschönen Bleiglasfenster ausgestattet. Diese neugotische Kirche wurde erst 1883 in Auftrag gegeben um dem heiligsten Herzens Jesu ( Sagrado Carazon de Jesu, Patrono del Ecuador) ein Denkmal zu setzen. Der Kongress genehmigte 1000 Peso pro Monat, der Grund kam von Oblaten Vätern und viele Gläubige spendeten Geld. Sie wurde 1924 fertiggestellt und 1991 wurde sie in den Rang einer Basilca minor erhoben.

 

 

 

 

Sie ist 140 m lang und 30 m breit. Im Vergleich dazu der Stefansdom ist 107 m lang und 34 m breit. Das Querschiff erreicht eine Höhe von 74 m und die beiden Türme ragen 115 m in die Höhe.

 

 

 

Wir lassen die Größe auf uns wirken, auch die Kargheit nach den vielen Goldkirchen ist eine Wohltat. In der Basilika gibt es in einem Nebenschiff eine weitere Kapelle.

 

 

Wir wissen, dass wir auch die Türme besichtigen können und es von oben einen tollen Blick über die Stadt geben soll. Man muss raus und bei einen weiteren Eingang geht es rauf zu den Türmen, nicht bevor man nochmals 2 USD bezahlt hat.

 

Wir nehmen den Aufzug und beschließen bis rauf zu fahren und dann zu Fuß hinuter zu gehen. Oben angekommen, sehen wir das große Bleiglasfenster aus nächster Nähe und wir sind über der Decke vom Mittelschiff. Von dort führt ein schmaler Bretterweg zu einer weiteren Treppe, naja sagen wir mal Hendltreppe.

 

 

 

Oben angekommen sehen wir auf das Dach der Basilika und die beiden Türme im Hintergrund.

 

 

 

Die Aussicht über die Stadt ist atemberaubend und atemberaubend ist auch die Höhe.

 

 

 

 

Wir sehen eine weitere frei schwebende Treppe, aber dafür fehlt mir der Mut. Wir beschließen es dabei zu belassen und gehen wieder langsam zurück und steigen die Treppen hinab.

 

 

 

 

Im Zwischengeschoss sind wir in der Empore. Leider hat diese Basilika keine wirklich schöne Orgel, dafür hat man von da oben einen traumhafeten Blick über die gesamte Kirche.

 

 

 

Aber genug der Kirchen. Wir haben uns ein Bier verdient.