Archiv für den Monat: Mai 2018

Laguna de Cuicocha

Mein Gürtel wird gekürzt

 

Frühstück gibt es in einem kleinen Kaffee. Ei, Kaffee, Fruchtsaft, Käse und Weckerl für 2,50 da freut es einem noch auswärts zu essen.

 

 

Bevor es weiter geht noch eine Kokosnuss

 

 

Wir wollen nochmals auf den Ponchomarkt. Gestern Abend war der Platz komplett leer, alle Tische und Steher waren weggerämt und jetzt ist schon wieder der komplette Markt aufgebaut. Wahnsinn.

 

 

 

 

 

Zimmer mit Aussicht

Ich bin auf der Suche nach einem Schal und einem Gürtel. Die Auswahl der Schals ist nicht einfach. Soviele Stände bieten welche an und das in unterschiedlichen Farben. Aber ich finde zwei und wir werden uns auch handelseinig. Sie sind aus Alpaka und so weich und sie wärmen einem.

 

 

Blick auf die Inseln

 

Ein Gürtel ist auch bald gefunden, aber er ist zu lang. No problem. Ich schneide ihn einfach ab. ? Die Schnalle ist geschraubt, tolle Sache.

 

 

Der Steg

 

Zurück zum Hotel Rucksack holen und zum Busterminal. Wir finden unseren Bus und steigen ein und schon geht es los. Da wir diesmal nicht bis zur Endstation fahren, machen wir dem Busschaffner klar, dass er uns rauswerfen soll.

 

Alles funktioniert tadellos. Ein Taxi wartet schon und bringt uns zum See.

 

Wir checken ein und bekommen ein uriges Zimmer mit offenen Kamin und mit einem traumhaften Blick auf den See. Für den Abend bestellen wir 2 Forellen, die sollen, ausser Meerschweinchen, hier die Spezialität sein.

 

 

Was machen Segler auf einem See? Natürlich eine Seerundfahrt. Wir spazieren hinuter zur Anlegestelle und kaufen uns 2 Tickets. Was soll denn das, wir müssen alle Schwimmwesten tragen. Vorschrift ist Vorschrift, auch wenn der See spiegelglatt ist. Die Rundfahrt geht zwischen den Beiden Inseln hindurch und zurück zum Steg – Dauer 25 Minuten. Erklärung nur in Spanisch. Aber wir wissen eh schon viel über den See und die Inseln.

 

Bis zum Eintreffen der Spanier lebten hier die Cuayapa oder Chachi. In ihrer Sprache bedeutet Cuicocha See der Liebe. Die heiratsfähigen 13 jährigen Mädchen wurden im November auf die Inseln gebracht. Die heiratsfähigen Jungs durften bei 14-16 Grad kalten Wasser zu den Inseln schwimmen (Mind. 600m) und sich ein Mädchen aussuchen. Sie blieben ein Leben lang zusammen. Wer will schon ein zweites Mal bei der Kälte rüber schwimmen? Im Juli findet das Schwimmen noch immer statt.

 

Später machte der Name auch für die Kichwa Sinn. Bei ihnen wurde cui zu kuy, was Meerschweinchen heißt. Auf den Inseln leben heute Vögel, im Wasser gibt es keine Fische und am Wasser leben einige Entenarten. der See ist 180 m tief und ist der Kratermund des noch aktiven Vulkans Cuicocha. Man könnte sie noch an der Engstelle zwischsen den beiden Inseln erleben, wenn sie nicht mit Volldampf durch fahren würden.

 

 

 

Am Abend machetn wir uns ein Feuer im Kamin.