Nach dem Frühstück bringt uns Ernesto vom Hotel zur Busstation. Schnell sind wir wieder in Otavalo, von wo wir 15 Minuten später schon Richtung Quito unterwegs sind. Und schon wieder haben wir den Äquator überquert. Vom Busbahnhof in Quito lassen wir uns mit dem Taxi zu einem Sportgeschäft führen. Wir brauchen unbedingt Wanderstecken und wir werden auch fündig.
Im Hotel angekommen, lassen wir die unsere Rucksäcke fallen und es geht in die Stadt. Von meiner kleinen Unterwasserkamera sind beide Batterien am Sterben. Durch Zufall finden wir ein Geschäft und können eine neue Batterie erstehen. Leider stellt sich zu Hause heraus, dass die Kamera selbst etwas hat. Sie lädt nicht mehr oder nur wenn Sie will.
Am nächsten Tag geht es nochmal nach El Mundo. Wir wollen uns das Monument, das Observatorium und die Museen ansehen, für die es beim ersten Besuch keine Zeit gab.
Um 0,25 USD fahren wir mit dem Bus bis zur Stadtgrenze und von dort geht es um 0,15 USD bis nach El Mundo. Wir bezahlen unseren Eintritt und schon können wir das große Gelände erforschen. Gleich am Anfang findet man ein Kolonialdorf, gefolgt von einem Platz der Kultur und des Fisches. Eine kleine Kapelle mit einem anschließenden Museum über die Jungfrauen von Ecuador. Am Hauptplatz reiht sich ein Restaurant und Kaffee an das andere. Sehr viele Geschäfte mit Andenken und Kleidungsstücken sind im ganzen Gelände zu finden.
Des Weiteren gibt es ein Biermuseum. Ein ganz kleines, aber nicht ganz uninteressant. Natürlich müssen wir das leicht überteuerte Bier kosten. Weiter geht es zur Hauptattraktion dem Monument.
Man fährt mit dem Lift rauf, kann die fantastische Aussicht genießen und man springt immer wieder von der Nord- zur Südhalbkugel und zurück. Wobei ganz stimmt das nicht, denn diese Äquatorlinie ist nicht exakt. Sie wurde 1736 von Charles Marie de La Condamine vermessen und er hat sich um 240 m vermessen. Für diese Zeit trotzdem sehr genau.
Das Monument ist nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet und eine gelbe Linie soll die Äquatorlinie darstellen. In dem Monument ist ein ethnografisches und interaktives Museum mit neun Ebenen eingerichtet.
Wir besuchen auch die kleinen Museen, die Ausstellungen von anderen Ländern beinhalten. Für den Schluss heben wir uns das Planetarium auf. Wir müssen im Vorraum warten und die Zeit wird mit Filme über die Natur verkürzt. Die Vorführung dauert nicht sehr lange, ist nur auf spanisch und leider wird der Film über normale Projektoren auf die Kuppel projiziert. Eine Matte Sache.
Es regnet immer wieder und so nutzen wir die Regenpause um zum Bus zu kommen. Der will auf einmal 0,40 USD von uns. Wir verstehen nicht warum es zurück „soviel“ teurer ist. Nach dem Umsteigen ist uns klar, wir haben auch schon das Ticket für Quito bezahlt.
Am Abend gehen wir mit Christian und Dagmar Essen.