Frühstück um 08:00, naja da ist heute noch alles verschlossen, nichts ist zu hören. Eine halbe Stunde später taucht dann die Mama auf und macht uns Frühstück. Saft, Eier, selbst gebackene Brötchen und selbstgemachte Marmelade kommen auf den Tisch.
Wie immer genießen wir die Zeit beim Frühstück. So gesehen kommen wir erst spät zu unserer Wanderung. Es gibt einen Weg rund um den See, der ist 10 km lang und bewegt sich zwischen 3050 und 3400 m. Uns ist klar, das dies für uns zuviel ist. Wir wollen so lange gehen, wie es uns gut tut.
Am Anfang ist gleich eine Art Museum, von dort steigen wir in den Rundwanderweg ein. Wir kommen bei einer Sonnenuhr und einer Monduhr vorbei. Wie eine Monduhr funktioniert ist uns unklar.
Es ist ein wunderschön angelegter Weg. Auf einer Höhe von 3150 m können wir 3 Kondore in freier Natur beobachten. Sie sind zwar weit weg, aber ihr Flug ist so majestätisch.
Leider fällt der Nebel ein und wir spüren ein paar Regentropfen. Somit beschließen wir umzukehren.
Was im Nachhinein eine falsche Entscheidung war. Der Regen blieb aus und die Wolken haben sich wieder verzogen. Hier ändert sich das Wetter ganz schnell.
Wir haben insgesamt 176 Höhenmeter geschafft und das über 3000m. Wir sind fast 5 km in 2:45 Stunden gegangen.
Wir haben den Ausblick auf die umliegenden Vulkane, vor allem dem Cotacachi und natürlich die Natur genossen.
Die vielen Pflanzen die wir sehen, werden uns an Hand von Fotos am Abend von Ernesto erklärt.
Wir dachten wir haben keine Orchideen gesehen. Blödsinn, die sehen auf 3000m einfach anders aus!
Am Abend ist der Cotacachi (4935 m) für 2 Minuten nicht in den Wolken.